Der Verfassungsschutz befragte den Mitarbeiter des Blattes wegen seiner Fake News zum syrischen Flugzeug.

Der Verfassungsschutz untersucht den Fake-News-Skandal des Magyar Hang, der Fall werde vor das Nationale Sicherheitskomitee gebracht, sagte György Zsombor, Chefredakteur des Magyar Hang, in der Neuausstrahlung der Sendung Flaszter, veröffentlicht auf dem YouTube-Kanal der Zeitung.

Bekanntlich erschien am 8. Dezember auf der Website von Magyar Hang eine Meldung, in der die Fake-News verbreitet wurde, dass ein syrisches Flugzeug auf dem Budapester Flughafen gelandet sei, auf dem sich dem Portal zufolge sogar der flüchtige Präsident der Mitte befand Im Osten des Landes könnte Bashar al-Assad auch in Ungarn ankommen.

Auch Péter Magyar teilte die in dem Artikel veröffentlichten und später als Fake News eingestuften Informationen auf seiner Facebook-Seite.

Aufgrund der heiklen Verbreitung von Fake News leitete der Verfassungsschutz Ermittlungen gegen Péter Magyar ein, und wie aus der Ausstrahlung der Sendung „Magyar Hang“ hervorging, wurde der Mitarbeiter des Blattes bereits befragt der Fall, und die Ermittlungen gegen sie laufen ebenfalls.

Der Chefredakteur des Blattes sagte in diesem Zusammenhang unter anderem, dass es noch keine offizielle Benachrichtigung gegeben habe, der Kollege, der den Artikel geschrieben habe, jedoch am Mittwoch das Verfassungsschutzamt besucht habe.

Sie können nicht alle Details dazu preisgeben, aber Zsombor György hat es so ausgedrückt:

Aber ansonsten sei nichts Besonderes passiert, sagten sie, im Prinzip werde der ganze Fall dem Nationalen Sicherheitskomitee vorgelegt

- wurde in der Sendung gesagt.

Der Chefredakteur ergänzte, man habe vom Amt „maximale Fairness“ erfahren.

Obwohl Zsombor György erklärte, er wolle sich nicht entschuldigen, begann eine lange Erklärung:

- Wir machen keine Ausreden, wir haben einen schweren beruflichen Fehler gemacht. Es passierte so viel, dass am Samstagabend, in der Nacht und am Sonntagmorgen die Ereignisse der Weltpolitik sehr heiß wurden und wirklich Geschichte geschrieben wurde. Es wurde geschrieben, dass in Syrien ein halbes Jahrhundert altes Regime gestürzt sei, und noch am selben Abend, um 21.46 Uhr, also Samstagnacht, traf eine Nachricht eines unbekannten Absenders an der zentralen Adresse der Redaktion ein – der begann der Chefredakteur und betonte, dass sie nicht wüssten, wer der Absender sei, und dass sie wirklich einen schwerwiegenden beruflichen Fehler begangen hätten, indem sie keine Quellenprüfung durchgeführt hätten.

Anschließend beschrieb der Chefredakteur ausführlich die falschen Schritte, die der Veröffentlichung der Fake News am Abend vorausgingen.

Er erklärte, dass der Brief die Meldung enthielt, dass ein syrisches Passagierflugzeug in der Hauptstadt gelandet sei und dass die Sicherheitsvorbereitungen hoch seien. Das sei also tatsächlich der Vorwurf gewesen, auf dessen Grundlage sie nach Angaben des Chefredakteurs die Fake News zwar nicht entfernt hätten, dies aber angesichts der weltpolitischen Verhältnisse erst später getan hätten.

Zsombor György fasste abschließend zusammen: „Es war die schlimmste berufliche Entscheidung meines Lebens, meines Lebens, diese Information zu veröffentlichen, dass dieses syrische Flugzeug in Ungarn gelandet ist.“

sagte in der Show.

Ungarische Nation

Titelbild: György Zsombor
Quelle: Screenshot/ YouTube/ Magyar Hang