Die ungarische Nationalmannschaft besiegte am Sonntag im Spiel um Bronze der ungarisch-österreichisch-schweizerischen Handball-Europameisterschaft der Frauen in Wien die französische Weltmeisterin und Olympiazweite mit 25:24.

Die Mannschaft von Nationalmannschaftskapitän Wladimir Golowin erwischte einen großartigen Start, sie war sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff ein würdiger Gegner des besseren Rivalen und führte zur Pause mit einem Tor Vorsprung. Auch in der zweiten Halbzeit spielte die ungarische Mannschaft aggressiv und gut und gewann in einem intensiven Endspiel mit einem Tor Vorsprung.

In den letzten fünf Minuten, als Ungarn mit 23:22 in Führung lag, konnten die Franzosen in Überzahl spielen, doch nach einem erfolglosen Angriff lief Klujber zurück und schlug den Ball vor dem leeren Tor ins Freie, um anschließend einen Siebener zu verkaufen. Meterschuss auf der anderen Seite. Das Schicksal der Bronzemedaille wurde in letzter Minute entschieden, auf das Tor von Viktória Győri-Lukács gab es keine Antwort.

Dies war das 58. Spiel zwischen den beiden Mannschaften und aus ungarischer Sicht beträgt die Bilanz nun 32 Siege, zwei Unentschieden und 24 Niederlagen.
Klujber, der mit 60 Toren die Torschützenliste anführt und zum besten Spieler des Spiels gewählt wurde, hat gute Chancen, den Titel des besten Torschützen zu gewinnen, da ihm Henny Reistad am nächsten steht, der mit der norwegischen Mannschaft im Finale spielte und wurde letztes Jahr mit 42 Toren zum besten Spieler des Jahres gewählt.

Die ungarische Nationalmannschaft nahm zum fünften Mal am Spiel um Platz drei teil und gewann nach 1998, 2004 und 2012 die vierte Bronzemedaille in ihrer Geschichte beim kontinentalen Wettbewerb.

MTI

Foto auf der Titelseite: Die von der Bank aus jubelnden ungarischen Spielerinnen spielten am 15. Dezember 2024 beim Spiel Frankreich gegen Ungarn in der Wiener Stadthalle um den dritten Platz der Handball-Europameisterschaft der Frauen.
MTI/Zsolt Czeglédi