Die verfehlte Brüsseler Politik müsse korrigiert werden, sagte die Führung der Parteifraktion.

Die Vorsitzenden der Fraktion „Patrioten für Europa“ im Europaparlament lobten in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung die Ergebnisse der ungarischen Ratspräsidentschaft und forderten die Europäische Union darin auf, eine strengere Migrationspolitik einzuführen und die Wettbewerbsfähigkeit der EU weiter zu stärken.

In der ebenfalls auf X veröffentlichten Erklärung erklärten die Staats- und Regierungschefs: „Die gescheiterte Politik Brüssels muss korrigiert werden“ und die Wettbewerbsfähigkeit Europas muss gestärkt werden.

Vor diesem Hintergrund begrüßten sie die Ergebnisse der ungarischen Präsidentschaft zur wirtschaftlichen Wiederherstellung der Union sowie die von der Präsidentschaft unter anderem in den Bereichen Stärkung der Innovation, Vereinfachung der Vorschriften sowie industrieller und wirtschaftlicher Erholung unternommenen Schritte.

Die Staats- und Regierungschefs lobten auch die Bemühungen der Präsidentschaft um einen wettbewerbsfähigen und kosteneffizienten Agrarsektor und betonten, dass „Patrioten immer an vorderster Front kämpfen werden, um die Landwirte vor den schädlichen Auswirkungen von Umweltvorschriften, übermäßiger Bürokratie und unlauterem Wettbewerb zu schützen.“

Sie betonten, dass „die Landwirte mehr verdienen“ und begrüßten in diesem Sinne die Gemeinsame Agrarpolitik (KAP), die während der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft von den Mitgliedstaaten einstimmig angenommen wurde und die Landwirte in den Mittelpunkt stellt.

Darüber hinaus bekräftigten die Staats- und Regierungschefs ihr Engagement für eine strengere Migrationspolitik und verwiesen dabei auf die politische Erklärung der Parteigruppe in Budapest, die sich für eine strengere EU-Migrationspolitik aussprach und in der sie erneut einen strikten Schutz der EU-Außengrenzen und Null forderten Toleranz gegenüber illegaler Einreise.

Die Staats- und Regierungschefs äußerten außerdem ihre große Besorgnis über Geldwäsche- und Korruptionsvorwürfe gegen Didier Reynders, den scheidenden Justizkommissar der Europäischen Kommission.

Der aktuelle Fall beweise einmal mehr, dass das eigentliche Rechtsstaatsproblem bei den EU-Institutionen, in Brüssel, zu suchen sei, heißt es in der Erklärung.

Die Staats- und Regierungschefs gratulierten außerdem Santiago Abascal, dem Vorsitzenden der spanischen Partei Vox, die Mitglied der Patrioten für Europa ist, zu seiner Wahl zum Präsidenten der Parteifamilie am 16. November.

MTI

Titelbild: Auf dem von der Pressestelle des Premierministers veröffentlichten Foto sind Premierminister Viktor Orbán, Präsident von Fidesz (erste Reihe, r), neben ihm Santiago Abascal, Präsident der spanischen Vox-Partei (j2), Afroditi Latinopulu, Präsident von die griechische Partei „Stimme der Logik“ (Foné Logikés) (j), der stellvertretende italienische Ministerpräsident Matteo Salvini, der Vorsitzende der Liga-Partei (b2) und Gál Kinga, Fraktion „Patrioten für Europa“ im Europäischen Parlament Erster Vizepräsident (b) beim Treffen der Führer der Parteigruppe „Patrioten für Europa“ im Ungarischen Haus in Brüssel am 19. Dezember 2024.
Quelle: MTI/Pressestelle des Premierministers/Zoltán Fischer