Die letzten Jahre haben gezeigt, dass in vielen deutschen Großstädten der letzte Tag des Jahres nicht nur ein festlicher Anlass, sondern auch eine Herausforderung für die öffentliche Sicherheit ist: Es gab Berichte über Angriffe auf Krankenwagen, brennende Fahrzeuge und Feuerwerkskörper.
Während der Silvesterfeierlichkeiten in mehreren westeuropäischen Großstädten, insbesondere in Deutschland, kam es in der vergangenen Zeit zu erheblichen Gräueltaten. Im Berlin des Jahres 2022 wurden pyrotechnische Geräte nicht nur zum Feiern eingesetzt, sondern auch zum Angriff auf Passanten, Fahrzeuge und Gebäude, und sogar Polizei und Feuerwehr wurden zur Zielscheibe. Bei der Feuerwehr gingen in der Nacht mehr als 1.700 Alarme ein, was im Vergleich zu den Vorjahren eine außergewöhnlich hohe Zahl darstellt.
Auch Silvester in Köln war 2015 unvergesslich. Es kam zu massenhaften sexuellen Übergriffen und Raubüberfällen, die meist von Migranten begangen wurden. Bei den Opfern handelt es sich überwiegend um Frauen, die in der Nacht angegriffen wurden.
Die örtliche Polizei gab zu, dass sie bei der Bewältigung der Situation auf ernsthafte Probleme gestoßen sei. Zu diesem Zeitpunkt gab es in 12 der 16 Bundesländer bandenbezogene Sexualverbrechen und Raubüberfälle sowie Raubüberfälle gegen Frauen, die durch sexuelle Belästigung verschärft wurden. Vandalismus und Gewalttaten waren in der Vergangenheit in Hamburg und Stuttgart weit verbreitet.
Im Zusammenhang mit den Ereignissen fordert die deutsche öffentliche Meinung und Politik auch eine Verschärfung der öffentlichen Sicherheitsmaßnahmen.
Zuletzt kam es in der Adventszeit erneut zu einer Tragödie auf einem Weihnachtsmarkt in Deutschland, als auf dem Magdeburger Markt ein Auto in die Menschenmenge fuhr und mehrere Menschen starben, darunter ein kleines Kind. Der Täter war ein saudischer Einwanderer mit muslimischem Hintergrund.
Terroranschlag mit vielen Toten auf einem Weihnachtsmarkt in Deutschland
Die elementare Empörung der deutschen Gesellschaft und diese brutalen Fälle zeigen auch, dass es notwendig ist, die öffentliche Sicherheit während der Feiertage und am Neujahrstag zu stärken.
In Berlin gelten strenge Pyrotechnikverbote, etwa am Alexanderplatz, in der Sonnenallee und am Brandenburger Tor, schrieb eXXpress.
„Wir wollen Gefahrensituationen von vornherein verhindern und vermeiden“, sagte ein Polizeisprecher.
Um Verstöße gegen die Feuerwerksverordnung zu verhindern, werden die Kontrollen durch Sicherheitskräfte und Polizei deutlich verstärkt. Neu in Frankfurt ist in diesem Jahr der Einsatz von Polizeidrohnen und einer Videoschutzzone, deren Live-Aufzeichnungen dazu dienen, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.
„Unsere speziell geschulten Einsatzkräfte können schnell und konkret reagieren“, erklärte der Polizeisprecher.
In Nordrhein-Westfalen haben Köln und Düsseldorf an mehreren Orten Böller-Verbotszonen eingerichtet.
Allerdings reichen laut Experten „lokale Verbote oft nicht aus, wenn sich die Vorfälle über die ganze Stadt ausbreiten“.
Bayern und Niedersachsen konzentrieren sich auf den Schutz historischer Innenstädte und brandgefährdeter Gebäude. In München wird Feuerwerk in der Innenstadt verboten, während Niedersachsen vor allem Holzhäuser und Reetdächer schützt. Doch ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Herausforderungen in der Nacht zu bewältigen, bleibt fraglich.
Die Gewalt in Deutschland eskaliert derzeit dramatisch. Gerade nach dem Magdeburger Anschlag müssen nun weitreichende Maßnahmen für die öffentliche Sicherheit ergriffen werden.
Titelbild: Polizisten stellen sich vor dem Eingang zum Kölner Dom auf.
Quelle: MTI/EPA/Christopher Neundorf