Nach Ansicht des liberalen Ökonomen sollte der ungarische Ministerpräsident mit Donald Trump über die geplanten US-Zölle verhandeln, da er möglicherweise die besten Chancen auf eine friedliche Einigung habe.
Viktor Orbán ist einer der wenigen europäischen Staats- und Regierungschefs, die nicht moralisieren. Wenn Orbán also die Chancen auf ein Friedensabkommen maximieren würde, warum sollte er es dann nicht versuchen? fragte der liberale Ökonom Gabriel Felbermayr in einem Interview, das in der gedruckten Ausgabe der FAZ veröffentlicht wurde.
Ihm zufolge sollte die Europäische Union dem ungarischen Premierminister erlauben, mit Donald Trump zu verhandeln, da berücksichtigt werden müsse, mit wem der neue amerikanische Präsident eine enge Allianz unterhält und wen er als seine Feinde ansieht.
Orbán sei Trumps Freund, er habe ihn mehrfach im Ausland besucht und Trump habe Orbán unzählige Male gelobt, fügte Felbemayr in dem Artikel hinzu, der sich auf die geplanten US-Zölle konzentrierte.
Titelbild: Donald Trump empfängt Premierminister Viktor Orbán am 9. Dezember 2024 in Mar-a-Lago, Florida, auf dem von der Pressestelle des Premierministers veröffentlichten Foto.
Quelle: MTI/Pressestelle des Premierministers/Zoltán Fischer