Am Freitag wurde in Székesfehérvár eine Ausstellung der Werke der wichtigsten ungarischen bildenden Künstler eröffnet, die in den getrennten Gebieten leben. Die Ausstellung wurde von Gergely Gulyás, dem für das Büro des Ministerpräsidenten zuständigen Minister, eröffnet.

"Wir gehören zusammen. Die Ausstellung „Meisterwerke der ungarischen bildenden Kunst jenseits der Grenzen von Trianon aus der Sammlung der Ungarischen Nationalgalerie“ wurde vom Museum der Schönen Künste – Ungarische Nationalgalerie und dem Szent István Király Museum gestaltet.

Das betonte Gergely Gulyás in seiner Rede zur Eröffnung der Ausstellung

"unter der Leitung der wichtigsten bildenden Künstler, die in den nach Trianon getrennten Gebieten lebten, kann der Kreuzweg begangen werden, der im 20.

Er glaubte, dass ihre Sichtweise unterschiedlich ist, auch wenn sie dieselbe ist: ewig menschlich, was sicherlich in jedem Teil der Erde gilt, daher hilft es, sich zu distanzieren und gleichzeitig alles, was mit dem passiert ist, tiefer zu verstehen Ungarn im letzten Jahrhundert.

Der Minister betonte, der vielleicht größte Schlag von Trianon sei die "Zersetzung" der geteilten Teile der Nation gewesen, das Leben habe von hier und jenseits der Grenze einen anderen Lauf genommen. Es seien getrennte kulturelle Kräfte entstanden, die bis 1990 nur mit großem Aufwand und oft enormem Heldenmut verbunden werden könnten, fügte er hinzu.

Laut Gergely Gulyás gibt es zwei Bedingungen, um „Trianon zu überwinden“: Die eine besteht darin, die getrennten Fäden zwischen Ungarn und Ungarn wieder zu verbinden. Er glaubte, dass sie in dem seit 2010 vergangenen Jahrzehnt seit der öffentlich-rechtlichen Vereinigung der Nation in unzähligen Bereichen des kulturellen, wirtschaftlichen, kirchlichen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens einen weiten Weg zurückgelegt haben.

Das nannte der Minister die andere wichtige Bedingung

"Lasst uns das Karpatenbecken wieder zu unserer gemeinsamen Heimat machen mit der gemeinsamen Anstrengung aller hier lebenden Nationen",

die eine Insel des Friedens, der Stabilität und des Wohlstands sein kann. Mitteleuropa und Ungarn sind so stark, sie können so frei sein, sie können ihr eigenes Schicksal bestimmen, genauso wie sie ihre Kräfte aufbringen können, dachte er.

László Baán, der Generaldirektor des Museums der Schönen Künste – Ungarische Nationalgalerie, sagte, dass sie sich lange auf die Ausstellung vorbereitet hätten, sie aber aufgrund der epidemischen Situation letztes Jahr nicht eröffnen könnten. Über den Ort bemerkte er: Székesfehérvár ist als alte Krönungsstadt der Ausgangspunkt der nationalen Einheit und bewahrt in seiner Geschichte die Geschichte des tausendjährigen Ungarns.

Er wies darauf hin, dass die Trianon-Tragödie auch das künstlerische Leben auseinandergerissen habe, aber der „Auftrag zu bleiben“ sei stark, so dass das künstlerische Leben auch in den getrennten Teilen des Landes weitergehe. Allerdings fehlte der wichtigsten öffentlichen Sammlung des Landes, der Nationalgalerie, gegenüber der Kunst des Mutterlandes die „historische Prägung“ davon äußerst, weshalb im vergangenen Jahr mit der Regierung ein bedeutender Ankauf von Kunstwerken ermöglicht wurde Unterstützung.

Der Generaldirektor kündigte an, dass herausragende Werke der wichtigsten Künstler der letzten 100 Jahre aus allen Teilen des Landes erworben wurden und das Beste des Materials in dieser Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert wird. Die vom Kurator György Szűcs zusammengestellte Ausstellung wird seiner Hoffnung nach das gesamte Karpatenbecken bereisen.

Bürgermeister András Cser-Palkovics nannte die Ausstellung symbolisch, weil damit der Neustart des kulturellen Lebens der Stadt beginnt. Laut Pressematerial sind in der Galerie István Csók mehr als 80 Werke von fast 70 ungarischen Künstlern aus dem Ausland zu sehen.

Die anlässlich des Jahres der nationalen Einheit organisierte Ausstellung bietet mit ihren verschiedenen thematischen Einheiten einen Einblick in das Leben des traditionellen Dorfes und der modernen Stadt, die Entwicklung der Landschaftsmalerei, die Wahrnehmung abstrakter, zeitgenössischer Tendenzen, die Neben der Auflistung typischer Gemälde, Grafiken und Skulpturen machen die interagierenden Arbeiten auf die Existenz eines grenzüberschreitenden geistigen Netzwerks aufmerksam.

Neben den auch in Ungarn bekannten Künstlern (János Mattis Teutsch, Jenő und Tibor Szervátiusz, Imre Nagy, Hugó Mund, Oszkár Nagy, Dávid Jándi aus Nagybánya) gibt es hier an der Grenze zu Trianon weniger bekannte Künstler (u.a. Béla Erdélyi, Gyula Szabó, György Bartusz, Ferenc Király) sind auch in der Ausstellung zu sehen, die bis zum 29. August besucht werden kann.

MTI

Beitragsbild: MTI/Zsolt Szigetváry