Als am Sonntagabend bekannt wurde, dass die Stadt München das Stadion in Regenbogenfarben kleiden wird (weil das ungarische Parlament das Anti-Pädophilen-Gesetz verabschiedet hat), in dem morgen Abend die ungarische und die deutsche Nationalmannschaft aufeinandertreffen, hat der Bürgermeister Péter Niedermüller von Erzsébetváros, dankte ihm sofort auf seiner Social-Media-Seite. Hier.
Selbst das wurde noch übertroffen von Gergely Homonnay, der gerne ein Foto mit dem gestürzten Premierminister machte, der schrieb: „Der Film kann vor unseren geistigen Augen abspielen, dass die eintopffressende schwarze Armee in das Stadion einmarschiert, in den Farben erleuchtet des Regenbogens.."
Als Schriftsteller korrigierte die Person, die kein Wort wert ist, dies sogar mit folgendem:
„Komm schon, Franzose! Während die ungarischen Fans der Inbegriff der Barbarei sind, solange sie Nazilieder singen, die Bürger anderer Nationen in ihrer Würde demütigen und die Polizei die Journalisten vertreibt und nicht einsammelt, bin ich als Ungar in der Pflicht um meine Solidarität mit den Bürgern einer Nation auszudrücken, die mit dem ungarischen Team ins Feld geht und die Ehre der Ungarn rettet."
Nun, sie fielen beide flach auf ihre Gesichter. Die UEFA hat gestern Abend verboten, die Münchner Allianz Arena während des EM-Spiels in Regenbogenfarben zu beleuchten. Die Zeitung Bild, die als erste darüber berichtete, war damit nicht einverstanden. Am Ende des Artikels stellte die Redaktion fest: Wenn die UEFA die Regenbogenbeleuchtung nicht zugelassen hat, müssen deutsche Spieler und Fans dieses Symbol im Stadion platzieren.
Aber das sollte ihr Problem sein. Wir gehen dorthin, um Fußball zu spielen.