Vorwort: Wenn wir davon ausgehen, dass Karácsony auf die Einführung von Staus drängt, weshalb er den Budapester Verkehr ruiniert, dann sind wir eigentlich so gut mit ihm wie ein Vater mit seinem dummen Sohn.
Würden wir ihm das nicht unterstellen, dann müssten wir denken, dass er nicht nur ein unbegabter Amateur ist, sondern auch keinen Sinn für Stadtverwaltung hat und nur an Gyurcsánys (Geld-)Brüsten hängt (gefordert, aber nicht erlaubt), bis er es ist von dort abgefallen. Sehen wir uns danach an, was Magyar Hírlap geschrieben hat.
Századvég erfuhr, wie die Budapester über Gergely Karácsonys verkehrliche Leistung als Stadtdirektor denken.
Der Kampf der Metropolitan Municipality gegen Staus ist gescheitert
Wie die Analyse von Századvég zeigt, halten mehr als drei Viertel der Befragten in der Hauptstadt Staus (82 Prozent) und in diesem Zusammenhang die Luftverschmutzung (80 Prozent) für besorgniserregend. Diese beiden Probleme beunruhigen die Einwohner der Hauptstadt am meisten.
Interessant ist, dass hingegen 61 Prozent der Budapester keine negative Kritik an den Transportmöglichkeiten für Radfahrer äußern. Es ist also deutlich erkennbar, dass die Bemühungen des Bürgermeisters, den Radverkehr auf stark befahrenen Autobahnen auszubauen, nicht den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger der Hauptstadt entsprechen, dass es den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort darum geht, den Auto- und Radverkehr behutsam zu verbessern und nicht einzelne Gruppen auszuhöhlen Pendler gegeneinander.
Dieses Bild wird durch die Tatsache verstärkt, dass laut einer Untersuchung von Századvég mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten in Budapest mit der Arbeit von Gergely Karácsony unzufrieden sind, der die Ambitionen des Ministerpräsidenten im Kampf gegen Staus hegt, 26 Prozent von ihnen bewerten die Leistung des Bürgermeisters in diesem Bereich positiv.
Auch Radwege, die auf Kosten von Autospuren gebaut wurden, werden abgelehnt. Es ist unbestritten, dass das Radfahren in einigen Fällen eine geeignete Alternative zu anderen Verkehrsmitteln sein kann und somit ein fester Bestandteil des Lebens der Budapester Bürger ist. Es muss jedoch betont werden, dass die Organisation des Verkehrs in einer Großstadt eine äußerst komplexe Aufgabe ist, die die gleichzeitige Betrachtung und Abstimmung mehrerer Aspekte erfordert. Infolgedessen führt eine einseitige Verkehrsorganisation, die aus politischen Gründen einseitig eine Reiseform favorisiert, zwangsläufig zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) der Tatsache nicht zustimmt, dass die linke Führung der Hauptstadtgemeinde Radwege auf stark befahrenen Straßen zu Lasten der Autofahrer geschaffen hat.
Darüber hinaus beklagen 61 Prozent der Befragten in Budapest, dass das Blumenbeet am Kreisverkehr Clark Ádám tér am Lánchíd-Brückenkopf in Buda gepflastert und stattdessen ein Radweg angelegt wurde. Diese Zahlen zeigen auch, dass die Mehrheit der Bürger der Hauptstadt die Konfrontation von Rad- und Autofahrern aus politischen Gründen und den spektakulären Bruch "grüner" Wahlversprechen nicht unterstützt.
Nachwort: Liebe Nichtregierungs-Autofahrer! Dafür hast du nicht gestimmt, oder?