Ein verfolgter Märtyrer packt mal wieder den Scheck ein. Es ist heiß, aber du langweilst dich.

"Boldizsár Nagy, der Herausgeber des Kinderbuchs Meseroszág yzkyéé, verlässt Ungarn, nachdem das Gesetz mit Anti-Homosexuellen-Zusätzen in Kraft getreten ist - schrieb Reuters, die auch berichtete, dass Nagy nach der Veröffentlichung des Buches Morddrohungen erhalten hat." (24.hu)

Dieses alte kommunistische Rezept ist so vertraut: Externe Kräfte stören die Sicherheit, finanziert von außen. Denn natürlich hören sie nicht auf zu arbeiten. Das heißt nicht, dass sie schreiben und arbeiten, sondern dass sie durch die Ansprache der ungarischen Zielgruppe das intellektuelle Leben des Landes vergiften und gezielt untergraben.

„Wir haben das Haus gerade gefunden, aber wir planen es seit über einem Jahr. Natürlich aus politischen Gründen, vor allem weil wir uns zu Hause nicht sicher fühlen. Aber wir wollen die Arbeit fortsetzen, die wir begonnen haben und zu Hause tun, aber nicht unbedingt von Ungarn aus."

Okay, danke, wir verstehen. Sie werden also das Gleiche tun wie bisher, nichts ändert sich, Sie sind nicht wirklich in Gefahr, aber das Haus ist jetzt fertig und Sie können unter einer Rauchwolke einen Koffer packen, denn wir wissen, dass der durchschnittliche Leser und Linker nur zuschaut die Adresse.

Daran kann ich mir übrigens nichts vorstellen. Die Progressiven sagen, dass das ungarische Gesetz gegen die LGBTQ-Unterdrückung das Schwulenproblem und die Pädophilie auf unfaire Weise verbindet, während für wen dieser Märtyrer ein Märchenbuch schreibt? Für Kinder. Wohin soll es geliefert werden? Für die Kinder.

Wenn er Zigaretten oder Alkohol liefern wollte, würde auch der libsi zum Einsatz kommen, aber das ist natürlich kein Verstoß. Und anscheinend gibt es keine Verbindung.

Natürlich sind wir in vielerlei Hinsicht immer noch Mucsa, und wir sind nicht weit genug fortgeschritten. In unserem Land wird ein solch revolutionärer Band nicht nur von öffentlichem Unmut und Protest begleitet, sondern in Ungarn muss er sogar gekauft werden. Für Geld.

Nicht wie in der Hauptstadt des Reiches der Toleranz, Berlin!

In der weltgrößten Fast-Food-Kette verschenkt man bereits einen zum Kindermenü.

In einem der Artikel lese ich: „In Berlin bekommen die Kinder ein GESCHICHTENBUCH. Die Geschichte in Kürze: Die Hauptfigur ist Raffi, ein Schuljunge, der gerne Sport treibt, gerne Fußball spielt, aber auch ein Baby und einen rosa Rock hat. Früher traute sie sich nur zu Hause, den Rock zu tragen, doch eines Tages beschließt sie, den rosa Rock in der Schule zu tragen. Dies wurde der schlimmste Tag seines Lebens, denn er wurde ausgelacht; Ein Junge namens Leo war der böseste seiner Klassenkameraden. Raffi wird von seinem Vater getröstet, er trägt auch einen Rock, und sie beschließen, dass der Junge ein anderes Mal in einem Rock zur Schule geht. Außerdem organisieren sie ein Kinderfest in Röcken, zu dem Raffi auch den spöttischen Leo einlädt. Alle außer Leo tragen Röcke, aber mit der Zeit werden die beiden Jungs Freunde und spielen zusammen. (...) Die Hauptbotschaft, so der Autor, sei, "anders" zu sein sei kein Nachteil, sondern im Gegenteil: es werde für andere "interessanter".

Was ich an diesem abartigen Propaganda-Mist nicht verstehe, ist, warum er eine gute Sache ist. Ich meine also, dass wir akzeptieren, dass er anders, anders, ungewöhnlich ist, obwohl wir hier eher von einer Funktionsstörung sprechen können. Aber was macht das positiv? Es ist vollkommen natürlich, jemanden nicht zu verletzen, weil er farbenblind, taub oder sexuell deformiert ist, aber was macht das gut? Was macht die Welt besser, wenn etwas bei einer Person nicht oder nicht wie gewohnt funktioniert?

Wenn Sie taub sind, können Sie kein Auto fahren, Ihre Kommunikation ist schwierig, wenn Sie farbenblind sind, können Sie Probleme beim Straßenfahren bekommen, wenn Sie sexuell verwirrt sind, können Sie sich nicht fortpflanzen. Wir akzeptieren. Wir verstehen. Aber warum ist das gut? Warum sollten wir uns darüber freuen?

Laut dem Autor des Propagandaheftes „wird es für andere interessanter“. Also ich weiß es nicht. Laut dem Märchen tragen alle auf der Party einen Rock, also ist der interessante, aufregende, ungewöhnliche und sogar ungewöhnliche, rebellische und unkonventionelle Löwe der böse Leo, der keinen Rock trägt.

Übrigens habe ich einen Vorschlag. Diese sollten in muslimischen Vierteln verteilt werden. Anschließend Campingstühle aufstellen, Bier- und Brezelstände aufbauen und die Show genießen. Außerdem ein Wettbüro, wo man auf die Ergebnisse wetten konnte, für die verletzten Opfer und darauf, was passiert, wenn das geschützte Tier die geschützte Pflanze frisst.

Vielleicht könnte Boldizsár Nagy eine Geschichte darüber schreiben, wenn er schon dort ist, wenn er schon vor den Schrecken hierher geflüchtet ist.

Geschrieben von Adam Pozsonyi. Quelle: 888.hu