Patent- und NANE-Vereinigungen, die ebenfalls von der György Soros-Stiftung finanziert werden, veranstalten im Sommer ein Sexualerziehungscamp Das Plakat der Veranstaltung hat bei vielen Eltern die Sicherung ausgelöst. In einem Leserbrief an unsere Zeitung stellte eine Mutter die poetische Frage zum Camp-Plakat: „Wollen sie meine Tochter in eine Schlampe verwandeln?“. Schon der Titel der Veranstaltung ist sozusagen interessant: „Sommercamp für rebellische Mädchen“.

Neben dem geschmacklosen Plakat kann ein zusätzliches Problem mit den im Camp geäußerten Gedanken sein, dass diese Organisationen den Kindern, die sich im Namen der Sexualaufklärung bewerben, praktisch eine ideologische Schulung geben. Im Menüpunkt „Gesellschaft und Geschlechterrollen“ werden Kinder beispielsweise sofort an den Begriff „Patriarchat“ herangeführt.

„Die patriarchalische Gesellschaft konzentriert sich auf die Realität der Männer, reagiert auf die Bedürfnisse der Männer, während sie die Realität, Bedürfnisse und Wünsche der Frauen ignoriert. Die unterschiedliche Stellung von Frauen und Männern in der sozialen Hierarchie führt zu unterschiedlichen Alltagserfahrungen“, heißt es auf der Website.

Die Behauptung, dass wir immer noch in einer patriarchalischen Gesellschaft leben, gehört zu den wichtigen Grundaussagen des Feminismus. Demnach werden von Männern dominierte Frauen in allen Aspekten in eine untergeordnete Rolle gedrängt. Es ist ein verbreitetes feministisches Argument, dass Männer das meiste Kapital und Vermögen besitzen, aber das Argument ist fehlerhaft, da es die Ergebnisse einer extrem kleinen, extrem erfolgreichen Gruppe auf die Gesellschaft als Ganzes projiziert. Im Prinzip würden Männer über Frauen herrschen, aber Tatsache ist: Mehr Männer sitzen in Gefängnissen, Männer schneiden schlechter in der Schule ab, mehr Männer sterben an den Folgen von Kriegen, und die härtesten Jobs werden typischerweise von Männern erledigt.

Heute kann man sagen, dass Männer und Frauen noch nie in allen Belangen gleicher waren als heute in Europa und Nordamerika. Das bedeutet natürlich, dass es in Beziehungen und am Arbeitsplatz genauso viele „unterdrückende“ Männer gibt wie Frauen, aber heute ist es kaum noch möglich, gesellschaftlich über die Unterdrückung von Frauen zu sprechen.

In den Lagern von Patent und NANE können junge Mädchen jedoch genau solchen Gedanken begegnen. Wie unterscheidet sich das beispielsweise davon, wenn Scientologen, die von heimischen Schulen verbannt werden, ihre schädlichen Lehren verbreiten wollen? Denn darum geht es im Wesentlichen.

Kinder über Sexualität aufzuklären, ist eine der wichtigsten Aufgaben von Familien und Eltern.
Es ist auch wichtig, zivile Organisationen und Fachleute in diesen Prozess einzubeziehen. Der Erfolg der späteren Beziehung des Kindes als Erwachsener kann ein Maß für die elterliche Leistung sein: Schafft es es, gute Beispiele zu lernen und die schlechten Beispiele seiner Eltern zu beseitigen? Patent und NANE zerstören all dies jedoch mit einem ideologischen Vorschlaghammer. Deshalb ist auch das kürzlich verabschiedete Kinderschutzgesetz wichtig, das für großen Wirbel gesorgt hat: LGBTQ-Organisationen, für die sexuelle Aufklärung kein Ziel, sondern ein Mittel zur Verbreitung politischer Ideologien ist, wollen in die Schulen.

Das Plakat des Patentvereins zur Ankündigung des Sommercamps Foto: Facebook

Quelle: Ungarische Nation