Die Regierung hat für die nächsten zehn Jahre 36 Mrd. am Freitag in Sopron, bei der Pressekonferenz am Bahnhof Sopron des Green Bus Demonstration Model Project.
Attila Steiner erinnerte daran, dass Ungarn bis 2050 klimaneutral werden wolle, wofür die Regierung den Aktionsplan Klima- und Naturschutz verabschiedet habe. Der siebte Punkt dabei ist die Ökologisierung des Verkehrs, denn der Verkehrssektor sei für ein Fünftel der Emissionen des Landes verantwortlich, fügte er hinzu.
Er erwähnte auch, dass die Regierung in den letzten Jahren fast 20 Milliarden Forint ausgegeben hat, um die Verbreitung des Elektroverkehrs zu fördern, dessen wichtigste Säule das Green-Bus-Programm ist.
In der ersten Runde werden 123 elektrische und vier selbstfahrende Trolleybusse in der Ausschreibung von Volánbusz Zrt. beschafft, die in naher Zukunft in den Städten erscheinen wird, sagte er.
Attila Steiner hob hervor, dass das Green Bus Demonstration Model Project ins Leben gerufen wurde, damit Kommunen und Betreiber Erfahrungen mit grünen Bussen sammeln können.
Seit dem 9. Juli fährt in Sopron ein grüner Bus, bereitgestellt von BYD Electric Bus & Truck Hungary Kft.
Zu den Vorteilen grüner Busse sagte Attila Steiner, dass sie hinsichtlich Luftqualität und Flugstaub günstig seien, da sie keine Schadstoffe emittieren und die Lärmbelastung deutlich reduziert werde.
Nach bisherigen Erfahrungen spart ein Bus in einem Monat 4.911 Kilogramm Kohlendioxid ein, diese Menge könnte von 71 Bäumen absorbiert werden, sagte er und fügte hinzu, dass ein Bus auf diese Weise jährlich fast 60.000 Kilogramm weniger Kohlendioxid ausstoße die Luft.
Der Staatssekretär sprach auch darüber, dass das Programm neben dem Umweltschutz auch eine industrielle Entwicklungskomponente hat, weil die Regierung sicherstellen will, dass 60 Prozent der grünen Busse im Inland produziert werden.
Attila Steiner ging auch darauf ein, dass die Regierung neben der Förderung von grünen Bussen auch die Anschaffung von Elektroautos unterstützt.
Er fügte hinzu, dass jeden Monat auch die Ausschreibung für die Subventionierung des Kaufs von Elektrofahrrädern offen ist und die Regierung auch die Subventionierung von Elektrolastenfahrrädern mit einem Budget von 400 Millionen HUF vorbereitet.
Attila Barcza, der Fidesz-Parlamentsabgeordnete von Sopron und seiner Region, wies darauf hin, dass Sopron ein Luftkurort ist und daher der Schutz der Umwelt äußerst wichtig ist.
Die Absicht der Stadtverwaltung sei es, dass Sopron und seine Region in der Verkehrsentwicklung auf allen Ebenen vorankommen, erklärte er und fügte hinzu, dass die Stadt mit der Schnellstraße M85 an das nationale Autobahnnetz angeschlossen sei und dass die Straßen in Sopron und der Agglomeration konstant seien erneuert.
István Simon, stellvertretender Bürgermeister der Stadt (Fidesz-KDNP), betonte, dass nicht nur die Regierung, sondern auch kleinere Gemeinden und Einzelpersonen eine wichtige Rolle beim Umweltschutz spielen.
László Krenner, Verkaufsleiter von BYD Electric Bus & Truck Hungary Kft., sagte, dass der grüne Bus, der bis zum 6. August in Sopron kostenlos genutzt werden kann, in der Fabrik des Unternehmens in Komárom hergestellt wurde.
Er erwähnte auch, dass die Unternehmensgruppe weltweit 60.000 Elektrobusse auf den Straßen hat, davon 2.000 Fahrzeuge in rund hundert Städten in zwanzig europäischen Ländern.
László Veszprémi, Chief Operating Officer von Volánbusz Zrt., sagte, dass seit 2018 1.070 neue Busse im Unternehmen in Betrieb genommen wurden, sodass die Kohlendioxidemissionen des Unternehmens im vergangenen Jahr um mehr als 20.000 Tonnen gesunken sind.
Er fügte hinzu, dass 1.665 neue Fahrzeuge in diesem Jahr gekauft werden sollen und 40 Prozent des Gesamtbestands bis Ende nächsten Jahres erneuert werden.
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Foto: MTI/István Filep