Das Kreditmoratorium werde bis zum 31. Oktober bestehen bleiben, und Bedürftige könnten von November bis zum 30. Juni 2022 einen Antrag stellen, sagte Mihály Varga.

Die Regierung hat laut Mitteilung des Finanzministers Mihály Varga eine wichtige Entscheidung zum Kreditmoratorium getroffen: Von November bis 30. Juni nächsten Jahres können Bedürftige noch das Kreditrückzahlungsmoratorium in Anspruch nehmen.

  • Rentner,
  • die ein Kind erwarten
  • die Kinder erziehen,
  • Angestellte im öffentlichen Dienst,
  • und Personen, deren Einkommen im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist.

Der Ressortleiter ergänzte: Bei Unternehmen können sich diejenigen bewerben, deren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 25 Prozent gesunken ist.

Er nannte es wichtig, dass diejenigen, die das Moratorium bis Ende Juni 2022 verlängern wollen, dies bei Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen ihrer Bank erklären müssen. Drinnen zu bleiben sei daher nicht automatisch, sagte er. Um den Betroffenen genügend Zeit zu geben, sich zum Verbleib im Kreditmoratorium zu äußern, werde dieses in unveränderter Form für alle automatisch bis zum 31. Oktober 2021 verlängert, sagte er.

Das ungarische Volk habe in der nationalen Konsultation eine klare Antwort gegeben, 91 Prozent der Befragten seien für die Verlängerung des Kreditmoratoriums für Bedürftige. Das Kreditmoratorium war während der Krise eine echte Hilfe beim Schutz von Arbeitsplätzen und dem Lebensstandard von Familien. Ziel der jetzigen Entscheidung sei es, dieses Auffangnetz für Bedürftige auch beim Wiederanfahren der Wirtschaft aufrechtzuerhalten, sagte er und fügte hinzu: Wer bereits in der Lage sei und die Möglichkeit habe, die Tilgungsraten weiter zu zahlen, solle auch die Vorteile des Starts bedenken Rückzahlung.

Quelle: MTI

Foto: Facebook/Mihály Varga