Europa als Thema komme in der Debatte der Kanzlerkandidaten gar nicht vor - sagte Leslie Mandoki am Dienstag in einem Interview mit Origo.

Der Musiker war davon ziemlich überrascht, denn wie er es ausdrückte: "Die europäische Gemeinschaft ist nicht in einem so guten Zustand, wie sie sein sollte, es gibt viele offene Fragen". Gleichzeitig fügte er hinzu: Das Thema Bildung sei nicht unter den Themen, was er für ein vielleicht noch größeres Problem hält.

Deutschland kämpft mit wirtschaftlichen Problemen. Während des Interviews sprach Mandoki auch Folgendes an: Seiner Meinung nach kann ein Ehepaar, das in Deutschland zur Miete lebt, keine Wohnung in München oder Hamburg kaufen, in der es zwei oder drei Kinder großziehen kann, weil alles so teuer ist.

Der Musiker fügte hinzu: Außerdem könne ein 30-jähriges Ehepaar wirtschaftlich nicht einmal länger, auch nicht 30 Jahre, vorausplanen. Dafür gibt es seiner Meinung nach mehrere Gründe, darunter zum Beispiel die Tatsache, dass die Inflation in der deutschen Wirtschaft auf fünf Prozent zugeht, während die Zinsen bei null liegen. Ihm zufolge sollten die Deutschen zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehren.

Auf Nachfrage sagte der weltberühmte Produzent auch, dass er der Meinung sei, dass wir, wenn Armin Laschet Bundeskanzler werde, eine sehr positive Phase in den Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland erleben würden.

Der Musiker fügte hinzu, dass Laschet „unser Land sehr respektiere und es als eine seiner wichtigsten Aufgaben betrachte, die europäische Gemeinschaft wieder zusammenzubringen“. Wie er es ausdrückte: "Laschet ist ein echter Europäer, er weiß, wie wichtig Ungarn für Deutschland und Deutschland für Ungarn ist."

In Bezug auf die beiden anderen potenziellen Kanzlerkandidaten hob Mandoki die akademischen Mängel von Annalena Baerbock und die "Aktionen auf dem Konto" von Olaf Scholz hervor. „Olaf Sholz ist auch nur ein trojanisches Pferd, dem die eigene Partei nicht folgt“, meint er. Gleichzeitig sagte Leslie Mandoki: Er glaube, dass Armin Laschet der neue deutsche Bundeskanzler werde.

 

Quelle und Hervorhebung: mandiner.hu/ origo.hu