Thema des diesjährigen Demografiegipfels in Budapest ist der Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Demografie. Immer mehr Menschen denken, dass das Kinderkriegen aufgrund der Überbevölkerung und des globalen Klimawandels aufgegeben werden sollte, aber laut Regierung ist es notwendig, die Menschlichkeit zu erhalten. Wie lassen sich diese beiden widersprüchlichen Positionen vereinbaren? Unter anderem fragte Mandiner Katalin Novák danach.

Ersteres sei ein künstlich provozierter Konflikt, so die Familienministerin. Es ist ein linkes Narrativ, das auf der Suche nach Feinden und Exklusivität basiert. Ich bin davon überzeugt, dass Kinder haben und die Natur schützen sich gegenseitig ergänzen und ergänzen. Denken wir mal darüber nach: Wenn wir keine Kinder haben, für wen schützen wir dann die Erde? Unsere Welt wurde geschaffen, damit Menschen sie bewohnen und frei darin leben können. Dafür müssen wir das Leben weitergeben. Umso wichtiger und aktueller wird die Frage, wie wir als Familie im Einklang mit unserer Umwelt leben können. Wir müssen unsere Kinder auch dazu erziehen, die Ressourcen unserer Erde nicht auszubeuten.

Gleichzeitig ist der Mehrheit der Ungarn klar, dass Zuwanderung keine Antwort auf das Problem der schrumpfenden Ungarnzahl ist.

In ganz Europa werden wenige Kinder geboren, junge Menschen schieben die Entscheidung für Kinder hinaus, trauen oder wollen sich oft nicht binden, manchmal sind die Voraussetzungen für Kinder nicht gegeben und oft kann eine Familie aus finanziellen Gründen nicht erweitert werden. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn eine Regierung ausländische Massen in ihr Land zulässt. Jede Nation hat das Recht zu entscheiden, mit wem sie zusammenlebt und welche Opfer sie bringt, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass diejenigen, die von der Migration ein Wunder erwarten, auf ihre Kosten laufen.

Vielmehr mussten wir verstehen, warum junge Menschen keine Familien gründen und ihnen helfen, wo wir können.

Darum geht es bei der Babyförderung, dem Familienheimgründungsrabatt, dem Krippenprogramm, dem persönlichen Einkommensteuerfreibetrag und den Familienrabatten. Statt Fake-Lösungen und großen Worten braucht es echte Antworten.

In Europa hat Ungarn in den letzten zehn Jahren die größte Zunahme an Eheschließungen und Kinderwunsch erlebt, was zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Allerdings haben wir noch nicht das Ziel erreicht, alle gewünschten Kinder zu bekommen. Wir sind nicht nur in den Augen vieler ein Vorbild, sondern können auch von anderen lernen und tun dies auch. Der demografische Höhepunkt in Budapest bietet dazu eine Chance. Mehr als 70 Redner aus 17 Ländern der Welt kommen zu uns, darunter Persönlichkeiten des öffentlichen und akademischen Lebens, Vertreter von Kirchen und zivilen Familienorganisationen.

Wir veranstalten diesen Gipfel zum vierten Mal in Budapest. Als Meister der Ideen hatte ich das Glück, an allen seinen Organisationen teilzunehmen. Ich sehe die Entwicklungskurve. Als wir 2015 anfingen, nahmen weit weniger Leute am Forum teil. Der Premierminister ehrt uns mit seiner Anwesenheit und Präsentation von der ersten Gelegenheit an; denkwürdig, als er 2017 das Jahr der Familien und 2019 die Ausweitung des Aktionsplans Familienschutz ankündigte. An dem diesjährigen Forum nehmen hochrangige Persönlichkeiten wie der frühere US-Vizepräsident Mike Pence, der tschechische Premierminister Andrej Babiš und der serbische Präsident Aleksandar Vučić teil. Wir zeigen einmal mehr, dass es familienfreundliche Kräfte in Europa und der Welt gibt. Das Treffen 2021 wird also ein Kraftakt, und wir als Veranstalter tragen gerne die Fahne – aber der Punkt ist, dass das Lager unten breit ist. Viele von uns glauben, dass die Zukunft in der Familie liegt.

Quelle und vollständiger Artikel: mandiner.hu

Beitragsfoto: MTI/Szilárd Koszticsák)