Impfstoffe seien die einzige Lösung und könnten die Menschheit vor der Pandemie schützen, erklärte Péter Szijjártó in seiner Rede bei der Generaldebatte der 76. Sitzung der UN-Generalversammlung in New York.

Laut Mitteilung des Ministeriums vom Freitagmorgen betonte der Außenminister in seiner Rede, dass das Coronavirus den gesamten Planeten mit all seinen Nationen und Einwohnern angegriffen hat, deshalb müssen wir die Pandemie gemeinsam bekämpfen. Wie er sagte, die einzige Antwort sind Impfstoffe und damit Immunisierung, daher ist ein erfolgreicher Schutz in erster Linie eine Frage der Kapazität. Die internationale Gemeinschaft muss in der Lage sein, die gesamte Weltbevölkerung zu impfen, und dafür muss sichergestellt werden, dass die Impfstoffe an möglichst vielen Orten hergestellt werden.

Er betonte: Verschiedene Impfstoffe sollten nicht als ideologisches oder politisches Problem behandelt werden, da sie Mittel sind, um Leben zu retten. Internationale, regionale und nationale Behörden müssen bei der Lizenzierung ein professionelles, faktenbasiertes Verfahren verfolgen, das alle anderen Erwägungen ausschließt.

Péter Szijjártó betonte auch, dass die Pandemie nicht nur zu einer Gesundheitskrise, sondern auch zu einer Wirtschaftskrise geführt habe und infolgedessen der Wert der direkten Kapitalanlagen weltweit in den vergangenen anderthalb Jahren um 42 Prozent und der Umsatz gesunken sei Welthandel um 5,3 Prozent. In diesem Zusammenhang hielt er es für wichtig festzuhalten, dass die wichtigste Aufgabe der Länder der Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sei.

In seiner Rede betonte er, dass den Familien besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, wie es die ungarische Regierung tut, da die Eltern eine doppelte Last tragen. Einerseits müssen sie arbeiten, andererseits müssen sie sich wegen der Schließung von Kindergärten und Schulen auch tagsüber um die Kinder kümmern.

Eine weitere wichtige Folge der Pandemie sei, dass ein erheblicher Teil des Lebens in den virtuellen Raum verlagert worden sei, so dass viele unerfahrene Nutzer online gegangen seien, die leichte Beute für Cyberkriminelle seien, sagte der Außenminister. Dann fügte er hinzu, dass neben Wirtschaftskriminellen auch Minderjährige vor extremistischen Ideologien und sexueller Propaganda geschützt werden müssten. Seiner Meinung nach würde dies eine Regulierung auf globaler Ebene erfordern.

Anschließend sprach Péter Szijjártó über die Gefahr neuer Massenmigrationswellen. Er erklärte, dass die Epidemie und die Migration einen Teufelskreis bilden können, denn je mehr Orte, an denen die Infektion auftritt, desto mehr Menschen beginnen, und je mehr Menschen beginnen, desto größer ist das Risiko, dass sich das Virus weiter ausbreitet. So berge Migration heutzutage nicht nur kulturelle und sicherheitsrelevante Risiken, sondern auch gesundheitliche Risiken, betonte der Minister laut Mitteilung.

Quelle: origo.hu