Ein Jubiläums- und zugleich ungewöhnliches ungarisches Filmereignis findet in den nächsten Tagen in Polen statt: Der 15. Ungarische Filmfrühling findet dieses Jahr ausnahmsweise im Herbst und online statt.

Organisiert vom Ungarischen Zentrum in Krakau, das seinen 20. Geburtstag feiert, werden die preisgekrönten ungarischen Spiel- und Kurzfilme der letzten ein bis zwei Jahre im Oktober aus ganz Polen auf der größten polnischen Online-Filmplattform zu sehen sein das Studiokinos zusammenbringt. Die „Live“-Eröffnung des Festivals findet Mitte Oktober in Krakau statt, Ehrengast ist Ágnes Kocsis, ebenfalls Absolventin der polnischen Abteilung, die zur Krakauer Premiere ihres Films Eden nach Polen kommt .

Seit 2001 bietet das eigenständige Programm des Ungarischen Zentrums in Krakau, das in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, dem polnischen Publikum die Möglichkeit, die neuesten Werke des ungarischen Kinos kennenzulernen. In 20 Jahren hat das Festival ganz Polen erobert – und dieses Jahr wird es mit Hilfe des Online-Telekinos einem noch breiteren Publikum zugänglich gemacht.

Im Rahmen des diesjährigen Herbstlichen Ungarischen Filmfrühlings werden fünfzehn neue preisgekrönte Produktionen (6 Spielfilme und 9 Kurzfilme) präsentiert. Der Hauptförderer der Vorführung ist die ungarische Botschaft in Warschau und das ungarische Generalkonsulat in Krakau, der Hauptunterstützer ist das Nationale Filminstitut und die polnische Seite ist das Polnisch-Ungarische Kooperationsinstitut Wacław Felczak.

Eröffnet wird die Vorführung von Ágnes Kocsis' neuem Film „Eden“, der in Orenburg den Hauptpreis gewann und beim Otranto Film Festival auch den Preis für die beste Kamera erhielt.
Zoltán Nagys „Szép csendben“, Péter Bergendys „Trezor“ und Barnabás Tóths preisgekrönter Spielfilm „Diejenigen, die blieben“ werden in Atlanta, Lima, Sofia und Moskau gezeigt. Diejenigen, die Komödien und schwarzen Humor mögen, werden von den Werken mit dem Titel „Seveled“ von Dénes Orosz und „Comrade Drakulics“ von Márk Bodzsár unterhalten, letzterer gewann die Preise der Internationalen Filmfestivals von Porto Alegre Fantaspoa und Sitges. In der Kurzfilmsektion Anna Flóra Buda „Entropy“, Géza M. Tóth „Matches“, Ferenc Rofusz „The Last Supper“, Gábor Ulrich „Dune“, Balázs Dudás „Két csík“, Bernáth Szilárd „Zabadok“, Jenő Hódi Auch „Heritage“, „Rebirth“ von Linda Dombrovszky und „A Day on the Border“ von Witek Ducki werden dem polnischen Publikum zugänglich sein.

Weitere Informationen: Patrícia Pászt, 06-309-612002;
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MTI/OS