In den nächsten sieben Jahren werde die Regierung 1.800 Milliarden HUF für die Verwirklichung der eigenen Entwicklungsideen der Regionen bereitstellen, das gerade gestartete Programm TOP Plusz werde weniger entwickelten Regionen und Siedlungen noch größere Möglichkeiten als bisher bieten, sagte er der Finanzminister bei der Unterzeichnung des strategischen Partnerschaftsabkommens mit dem Landesverband der Komitatsgemeinden am Dienstag in Budapest.

Mihály Varga wies darauf hin, dass bereits die ersten Ausschreibungen im Gesamtwert von über 636 Mrd. HUF veröffentlicht wurden. Diese unterstützen den Ausbau der Straßen 4 und 5, die Infrastrukturentwicklung von Siedlungen, eine nachhaltige Stadtentwicklung, die energetische Modernisierung kommunaler Gebäude und den Aufbau von beschäftigungswirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit. Er fügte hinzu: Der Aufruf zur Unterstützung für die Einrichtung, Entwicklung und Anschaffung von Einrichtungen für Kindergärten wird am Dienstag vorliegen.

Der Erfolg der Projekte von TOP Plusz hängt in hohem Maße von lokaler Kenntnis und engem Kontakt zu lokalen Wirtschaftsakteuren ab und zählt in der nun beginnenden siebenjährigen Entwicklungszeit maximal auf die strategische Partnerschaft, das Wissen und die aktive Zusammenarbeit von der Landesverband der Kreisgemeinden, sagte der Finanzminister.

Mihály Varga betonte, dass mindestens 65 Prozent der Mittel in die vier ungarischen Regionen mit größerem Entwicklungsbedarf fließen werden, und innerhalb der Komitate wird es auf Bezirks- und Regionalebene die Möglichkeit geben, dafür zu sorgen, dass die Entwicklungsgelder dort ankommen, wo sie am meisten ankommen erforderlich.

„Die bürgerliche Seite behauptet seit mehr als zwei Jahrzehnten konsequent, dass es ohne eine starke ländliche Wirtschaft keine starke ungarische Wirtschaft gibt“, sagte der Minister.

Wie er sagte, können Innovation und Entwicklung nicht das Vorrecht von Großstädten sein. Ländliche Investitionen tragen mit zahlreichen positiven Erträgen zur Wirtschaft als Ganzes bei, da sie nicht nur die lokale Wirtschaft wiederbeleben, sondern auch die Lebensqualität verbessern, Arbeitsplätze schaffen und Möglichkeiten für den weiteren Aufbau intellektueller und wirtschaftlicher Kapazitäten bieten. Langfristig sei dies die Basis, um Unterschiede zwischen den Regionen zu beseitigen, erklärte er.

Er erinnerte daran, dass die Regierung in den vorangegangenen sieben Jahren die Entwicklung der ungarischen Siedlungen mit 1.500 Mrd. HUF durch das Operationelle Programm zur Gebiets- und Siedlungsentwicklung unterstützt habe. Die teilnehmenden 18 Landkreise und 22 kreisfreien Städte konnten eigene Programme umsetzen.

Dadurch wurden fast 7.000 Hektar Industrieland geschaffen oder erneuert, mehr als 14.000 Krippenplätze geschaffen oder deren Qualität gesteigert, mehr als 2.200 Basisgesundheitsdienste erneuert, fast 60.000 Menschen eine Ausbildung und Lohnunterstützung erhalten und 800 Kilometer von öffentliche Straßen wurden erneuert, 1.500 Kilometer Radwege gebaut und mehr als 2.000 Kilometer Entwässerungssysteme machen den Betrieb der Siedlungen sicherer, erklärte der Finanzminister.

Mihály Varga hat es so ausgedrückt: Vor einem Jahr haben selbst die Optimisten nicht gehofft, dass die ungarische Wirtschaft so schnell auf den Wachstumspfad vor der Coronavirus-Epidemie und der Reihe von Krisenmanagementmaßnahmen zurückkehren würde, die die Regierung 2020-21 ergriffen hat wesentlich dazu beigetragen. Ungarn gehöre zu den zehn Ländern der Europäischen Union, die ihr Emissionsniveau zum Jahresende 2019 bereits erreicht hätten, sagte er.

Er wies darauf hin, dass deutlich mehr Ressourcen zur Verfügung stehen als im vorangegangenen Siebenjahreszyklus. Als vorrangiges Ziel nannte er, dass sie die Ressourcen in ihrer Gesamtheit abrufen können.

Quelle: MH

Beitragsbild: portfolio.hu