Der sicherheitspolitische Experte László Földi sagte gegenüber Magyar Hírlap
Laut László Földi wird die Situation definitiv weiter eskalieren, da dies komplizierter sei als eine Grenzsituation, die aktuelle Migration eigentlich eine Invasion sei. Und Lukaschenka will die Gewerkschaft unbedingt an den Verhandlungstisch bringen. Die Polen hingegen werden die Migranten auf keinen Fall reinlassen.
Der sicherheitspolitische Experte glaubt, dass das Szenario sogar beinhalten könnte, dass in Weißrussland gestrandete Migranten von der Kiewer Führung an die ungarische Grenze transportiert werden. Denkbar sei eine solche Provokation vor den ungarischen Wahlen im Frühjahr, die mit einem solchen Schritt eine innenpolitische Krise heraufbeschwören würden.
Die aktuelle Situation ist bereits jenseits der Form eines Kalten Krieges. Eine weitere Eskalation solle unbedingt vermieden werden, statt neuer Sanktionen sollten sich die Parteien auf die Einigung konzentrieren, so László Földi.
Foto: Illustration / Facebook-Seite der ungarischen Regierung