Der Lobbyist des Soros-Netzwerks sieht in der Öffnung der polnischen Grenze die Lösung des Konflikts an der weißrussischen Grenze. Gerald Knaus verweist auf Schengen- und EU-Recht, wonach Migranten, die in Mitgliedsstaaten ankommen, nicht abgeschoben werden dürfen. Ihm zufolge sollen die Migranten dann in ein drittes, "neutrales Land" umgesiedelt werden, und er hat bereits eine Vorstellung davon, welches Land das sein soll.

in der vergangenen Woche rund 4.000 Migranten versammelt, die bereit sind, auch gewaltsam in das Land einzureisen. Laut Gerald Knaus soll Polen Einwanderer einreisen lassen, erklärte er im Gespräch mit Die Welt. „Polen muss die EU-Rechtsordnung und die Schengen-Bestimmungen einhalten“, fügte Knaus hinzu.

„Nach dem Schengener Rechtssystem darf niemand, der auf polnischem Boden Asyl beantragen will, zurückgeschickt werden“, wurde Knaus von Focus Online zitiert.

Er fügte hinzu, dass es in allen Ländern der Europäischen Union gegen das Gesetz verstoße, Flüchtlinge abzuschieben. „So kann die EU zeigen, dass sie die Menschenwürde nicht opfert“, sagte der Lobbyist, der Angela Merkel an der Vorbereitung des Migrationsabkommens zwischen der EU und der Türkei mitwirkte.

Knaus erklärte der deutschen Zeitung, dass die richtige Lösung darin bestehe, diejenigen Migranten, die nach einer bestimmten Frist in Polen ankommen, in ein "sicheres Land" außerhalb der EU zu transportieren. Ein solches Gastland könnte seiner Meinung nach die Ukraine sein, die direkt an beide Konfliktländer grenzt und im Juli dieses Jahres eine Kooperationserklärung mit der Europäischen Union unterzeichnet hat - zusammen mit Moldawien und Georgien.

„Nach europäischem Recht ist es möglich, Menschen aus Weißrussland festzuhalten und in einen sicheren Drittstaat wie die Ukraine umzusiedeln. Dazu müsste lediglich ein Absatz im Text der EU-Asylverfahrensrichtlinie geändert werden“, erklärte Knaus.

Über die Aktivitäten von Knaus wurde mehrfach in der heimischen Presse berichtet. In einer Reihe von Artikeln stellte Magyar Nemzet den Anführer und die Aktivitäten der Diskreditierungskampagne des Soros-Netzwerks gegen Ungarn vor, das auch eine Kommunikationsoffensive gegen unser Land startete.

Quelle: Hirado.hu

(Kopfzeilenbild: The Guardian)