Während Ungarn seine Grenzen über seine Macht hinaus schützt und schließlich viel mehr Ungarn sesshaft werden als abreisen, enthalten die Oppositionsplakate falsche Angaben über das Ausmaß der Migration. Sie werben auf Hunderten von Plakaten damit, dass die Regierung ihrer Meinung nach 55.297 Migranten angesiedelt hat, während György Soros keine sagt. Das ist genauso wahr wie damals, als sich 23 Millionen Rumänen über die doppelte Staatsbürgerschaft der Ungarn jenseits der Grenze beschwerten.

Aber mal sehen warum.

Die magische Zahl 55.297 findet sich in einer KSH-Tabelle, die die Zahl der im Jahr 2019 nach Ungarn einwandernden Ausländer nach ihrer Staatsangehörigkeit zeigt. Nach den genauen Daten des KSH stammen 38.511 von ihnen, also 70 Prozent aller Zuwanderer, aus Europa, davon 28.439, also etwa die Hälfte der Zuwanderer aus den angrenzenden und benachbarten Ländern, was einen erheblichen Anteil wahrscheinlich macht ungarischer Staatsangehörigkeit sind. Schon hier stellt sich die Frage, wer unsere ungarischen Landsleute jenseits der Grenze als Migranten betrachtet? Aber lassen Sie uns jetzt nicht darauf eingehen.

Die restlichen zehntausend europäischen Siedler kamen aus etwa zwanzig verschiedenen europäischen Ländern, die meisten von ihnen aus Deutschland. Wenn man die Nachrichten über die europäischen Verhältnisse hört, ist es sogar denkbar, dass es sich zum Beispiel um Deutsche handelt, die sich sicherer fühlen als wir und deshalb Ungarn als ihr neues Land gewählt haben. Wir wissen um solche Dinge.

Nur dreißig Prozent der 55.297 Siedler kamen von außerhalb Europas: Zwölfeinhalbtausend aus Asien, fast dreitausend aus Amerika und knapp eineinhalbtausend aus Afrika. Und vielleicht ist es nicht verwunderlich, dass sie nicht primär aus Ländern stammen, die von illegaler Migration aus Asien betroffen sind, da beispielsweise nur 250 Menschen aus Syrien in der Statistik auftauchen. Auch der Vorwurf, Ungarn verkaufe massenhaft Abwicklungsanleihen, vor allem an chinesische Staatsbürger, ist unbegründet, da auch die Chinesen in sehr geringer Zahl (2.354) in der Tabelle auftauchen. Und Afrika gibt Ausländern, die nach Ungarn einwandern, den kleinsten Anteil.

Die Verzerrung, die oberflächliche (oder vielmehr bewusste) Interpretation der Daten ist also deutlich sichtbar, was bei einer sich anschickenden Formation viel mehr alarmierend als vertrauenserweckend ist. Der aktuelle linksgerichtete Ministerpräsidentenkandidat versucht, eine Botschaft zu vermitteln, die durch die Fakten überhaupt nicht gestützt wird. Ist der Anschein von Authentizität nicht mehr so ​​wichtig? Und ihnen zufolge ist Geld auch nicht? Eine sehr teure Kampagne war es nicht wert, auf einer solchen Lüge aufzubauen.

Quelle: Magyar Nemzet, den vollständigen Artikel können Sie hier lesen

Bild: MTI/EPA