Nach Angaben der Ärztekammer sind 87 von 125 intensiv behandelten Coronavirus-Patienten ungeimpft!
Interessant ist auch, dass die geimpften Patienten typischerweise in den 1930er und 50er Jahren geboren wurden, während die ungeimpften Patienten ebenfalls in den 90er Jahren geboren wurden.
Die Ungarische Ärztekammer informiert auf ihrer Sozialseite über die Verteilung von 125 auf der Intensivstation behandelten Patienten nach ihrem Zustand:
70 Personen werden intubiert und an Beatmungsgeräten sediert
35 Personen werden nicht-invasiv beatmet (NIV)
20 Personen erhalten Sauerstoff durch Masken
87 Personen sind ungeimpft
31 Personen wurden vor mehr als vier Monaten geimpft
7 Personen wurden innerhalb von vier Monaten geimpft
2 Personen dreimal geimpft
Impfdaten in der Probe
Sinopharm (15 Personen), Astra-Zeneca (7 Personen), Pfizer (5 Personen), Janssen (5 Personen), Szputnyik (4 Personen), Moderna (1 Person) und 1 Patient hatte nur 1 Pfizer-Impfstoff, der älter als 4 Monate war , d.h. im Vergleich zum Anteil der im Land verabreichten Impfstoffe, tritt unter den auf der Intensivstation behandelten Personen ein höherer Anteil der mit Sinopharm-, Astra-Zeneca- und Janssen-Impfstoffen Geimpften auf.
„Es ist auch wichtig zu beachten, dass es einen signifikanten Unterschied in der Anzahl geimpfter/ungeimpfter und intubierter/nicht-intubierter Patienten auf Intensivstationen gab. Damit wird darauf aufmerksam gemacht, dass das Verbot des Erfahrungsaustauschs die einheitliche Anwendung des besten Ansatzes für Patienten verhindert“, schreibt das IOC.
Quelle: mandiner.hu
Bild: Semmelweis-Universität