Der besondere, heiligste „Arbeitsplatz“ der Welt, der Ort des Gottesdienstes ist die Kirchenkanzel. Die größte Ehre für einen Erdenmenschen ist es, am fast 2.000 Jahre alten „Arbeitsplatz“ auf der Kanzel eines der vielen Millionen Menschen stehen zu dürfen. Und Sie können sich der Linie anschließen, in der viele Prediger, Beichtväter, Märtyrer, glückliche Priester und Pastoren gedient haben, und Sie können die lebensheilenden Worte verkünden, die immer wahr sind.
Die Kanzel ist ein außergewöhnlicher Ort. Dort wird die ewige Botschaft öffentlich und zu jedem in seiner eigenen Sprache gesprochen. Der deutsche Bekenntnispfarrer Martin Niemöller schrieb: Die Herren der Welt kommen und gehen. Unser Herr kommt und bleibt. Die Kanzel ist der Ort, an dem diese einzigartige adventliche Tatsache verbal öffentlich gemacht wird. Überall und jederzeit.
Adventarbeitsplatz in der Karwoche und Ostern, während und an allen kirchlichen Feiertagen. Der große König kommt, verkündet die Kanzel. Und auch, dass du zur Besinnung kommst, Buße tust, denn „die Axt ist nun an die Wurzel der Bäume gelegt“ (Matthäus 3:10 – Károli).
In dieser Adventszeit komme ich zahlreich zu dir, Herr, du hast mir gnädigerweise erlaubt, 50 Jahre lang mehr als dreitausend Mal auf der Kanzel von mehr als hundert Kirchen in vielen Kirchen zu stehen, mit heiliger Furcht, aber mit einem glücklichen Herzen. Jede Kanzel ist unvergesslich, aber es gab auch besondere. Zu Hause, im Mutterland, in den getrennten Teilen, in Europa und darüber hinaus. Vor dem 5. Dezember 2004 und erst recht als stiller Protest danach. Ich erzähle dir meinen bruchstückhaften Bericht von der Kanzel im Glauben, Herr, dass du das Magnificat, die Herrlichkeit und das Halleluja meines dankbaren Herzens hören wirst.
Solche Dinge gibt es im Leben eines jeden Servicemitarbeiters. Mein erster Dienstort war im Frühjahr 1970 die Kanzel am Kálvin tér in Budapest. Als Theologe musste ich dort im Rahmen einer homiletischen Pflichtpraxis meine Examenspredigt vor Mitschülern, Bekannten und dem damaligen Predigtprofessor Dr. vor Géza Szabó. Wo sind die anderen neun? – er ist der einzige unter den zehn geheilten Aussätzigen, ein Samariter, der zu Jesus zurückkehrt und ihm für seine Heilung dankt.
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Foto: Dr. Lajos Békefy/Felvidék.ma