In den letzten Jahren haben wir viel über den Urlaub gesprochen, der in wenigen Tagen in Budapest beginnen wird. Wie bei allem anderen sehen viele Menschen die Ankunft des Internationalen Eucharistischen Kongresses, NEK, auf unterschiedliche Weise. Es gibt diejenigen, die ihn einfach kalt lassen, es gibt diejenigen, die gegen ihn sind, und es gibt diejenigen, die begeistert, vielleicht sogar Fans von ihm sind. Welche Aspekte dieses Ereignisses sollten wir berücksichtigen? Wir zitieren aus den Gedanken von Pater Miklós Molnár.

Obwohl für mich natürlich die spirituelle Ebene die wichtigste ist, aber jetzt fangen wir mit einer oberflächlicheren Seite an und dann steigen wir auf! Wie alle globalen Veranstaltungen kann der Internationale Eucharistische Kongress, NEK, dem Ansehen Ungarns in der Welt dienen. Ja, ob es sich um eine Olympiade, eine Weltmeisterschaft oder einen einfachen Papstbesuch handelt, wenn wir es unter den Religiösen betrachten, wenn wir es unter den Ungläubigen betrachten, kann dieser Kongress auch eine Wirkung haben, durch die viele Menschen können Lernen Sie unser Land kennen. Über das Materielle hinaus kann dies auch deshalb wichtig sein, weil Beziehungen geschaffen werden können, aus denen sich später ganz neue Perspektiven eröffnen können, mit neuen Verbündeten, neuen Chancen in vielen Lebensbereichen, von der Bildung bis zur Geldanlage, egal ob wir es auf sozialer oder sozialer Ebene betrachten Persönliche Stufe.

Darüber hinaus ist es gut zu sehen, dass NEK nicht nur ein Feiertag für Katholiken ist.

Er lädt auch alle ein, einen Dialog zu beginnen. Im heutigen Ungarn bricht irgendwo die Kommunikation zwischen bestimmten Interessen- oder Prinzipalgruppen zusammen. Wir hören die Worte und Gedanken des anderen immer weniger. Es zerreißt unsere Gesellschaft und macht uns unfähig, selbst die Güter zu nutzen, die wir gemeinsam ausbeuten könnten. Damit meine ich auch, dass ich als Priester oft auf das Problem stoße, dass viele Menschen die Absichten der Kirche nicht verstehen. Während wir versuchen würden, der Gesellschaft in vielen Bereichen zu helfen, sind viele Menschen bereits misstrauisch gegenüber unseren Aktivitäten, sodass sie unsere Hilfe entweder nicht oder nur minimal nutzen. Natürlich meine ich auch, dass viele Menschen sich nur auf der Ebene einer esoterischen Show mit uns verbinden wollen, während wir ihnen helfen wollen, sich mit dem lebendigen Gott zu verbinden! Der Kongress will ihnen auch die Möglichkeit eröffnen, uns besser kennenzulernen und gemeinsam am Aufstieg der Gesellschaft mitzuarbeiten.

Quelle: vasarnap.hu/illustráció

Quelle: vasarnap.hu/illustráció

Was ist die Essenz dieser Kongressreihe? Der Zweck seiner Gründung bestand darin, der Welt das „heilige Geheimnis des Glaubens“ der Katholiken vorzustellen. Mit anderen Worten, dass wir alle eingeladen sind zu dem, was die Bibel die „Hochzeit des Lammes“ nennt, das heißt, Jesus zu begegnen, ihn kennenzulernen und in der Lage zu sein, mit Liebe auf das Ja zu antworten, das er zu mir gesagt hat. Der ganze Sinn und Zweck ist, dass wir diesen uns anvertrauten Schatz nicht nur für uns behalten wollen, sondern wir ihn allen schenken wollen, denn dazu hat Jesus die Gemeinde berufen.

Es ist das Gebet, das die Organisation und den Kongress selbst durchdringt, so dass dieses Wunder nicht durch menschliche Anstrengung oder Klugheit, sondern durch die „Kraft des Geistes“ unter uns geboren wird.

So können wir auch sein Motto interpretieren: „Alle meine Quellen fließen aus dir“, denn in der Heiligen Schrift bezieht es sich auf Jerusalem, also im neutestamentlichen Sinne auf unsere Beziehung zu Gott, aus der alles, was die Kirche ist ist gut für kommt von.

Abschließend sollten wir vielleicht auch bedenken, was dieser Feiertag für uns Ungarn bedeutet! Der erste Kongress, der in unserem Land organisiert wurde, fand vor dem Weltkrieg statt. Nach und während vieler nationaler Tragödien und Nöte. Eigentlich am 900. Todestag unseres Königs Sankt István. Auch das jetzige, das der 100. Jahrestag von Trianon gewesen wäre, steckte mitten in vielen Schwierigkeiten. Ich denke, alles hat eine Botschaft für unsere Nation: So wie König St. Stephan uns in die Hände der Jungfrau Maria gegeben hat, wurden wir sozusagen Kinder Mariens. Das wiederum bedeutet auch, dass wir trotz vieler Zerrissenheit, wenn wir unsere Schmerzen in Christus tragen, selbst zum eucharistischen Opfer werden können, das heißt, wir können uns dem Opfer des Kreuzes anschließen, das allein den Tod überwinden kann.

Einfacher gesagt, vielleicht kann dieser Kongress auch uns Ungarn lehren, ein aufopferungsvolles Leben zu führen und dennoch ein ewiges Werk zu schaffen. Wie können wir Nahrung für die Welt werden, die nicht in Entbehrung, sondern in Selbsthingabe geboren wird und uns daher mit ewigen Werten verbindet.

Quelle: vasarnap.hu

Beitragsbild: infostart.hu