Mitte März öffnet das Ungarische Geldmuseum und Besucherzentrum im denkmalgeschützten ehemaligen Postpalast seine Türen für die Öffentlichkeit; Bei der Innenrenovierung des Gebäudes wurden die speziell gestalteten Treppengeländer, die mit schmiedeeisernen Griffen verzierten Eichentüren restauriert und auch der im Palast betriebene Paternoster instand gehalten, teilte die Magyar Nemzeti Bank (MNB) mit Mittwoch.

Ende des Jahres steht der Bau der Innenräume des Aufsichtszentrums der Ungarischen Nationalbank und des Pénzmuzeums, d. h. des Pénzmuzeums im ehemaligen Postpalast am Széll Kálmán tér, das sowohl in technischer als auch in museologischer Hinsicht einzigartig in Europa ist in erhöhtem Tempo stattfinden, heißt es in der Ankündigung.

Wie sie schreiben, beabsichtigt die Ungarische Nationalbank mit der Gründung des Geldmuseums, ein Zentrum für die Vermittlung von historischem und praktischem Wissen in Bezug auf die Verwendung von Geld zu schaffen, eine Hochburg der öffentlichen Bildung zu inländischen Finanzthemen. Um die ehrgeizigen Zukunftspläne zu verwirklichen, war nicht nur ein modernes museales Konzept, das auf der interaktiven Einbindung der Besucher basiert, notwendig, sondern auch der räumliche Rahmen der Ausstellung musste besonderen Kriterien genügen.

Das denkmalgeschützte ehemalige Posthaus wurde in den letzten Jahren komplett saniert. Für die Restaurierung der Zierelemente an der Fassade sowie für die Zimmerer-, Maurer- und Schmiedearbeiten erarbeiteten die Auftragnehmer einen separaten Restaurierungsplan.

Nach der denkmalgeschützten Restaurierung schreitet der Bau des Ausstellungs- und Erlebnisraums des Geldmuseums mit diversen technischen und innenarchitektonischen Sonderlösungen weiter mit großen Schritten voran. Neben der Installation modernster digitaler museologischer Tools und Erlebniselemente muss das Museum auch extrem hohe Sicherheitsstandards erfüllen, da sich hier auch die hochwertige Münzsammlung der MNB und ein echter Goldbarren befinden, so das Resümee liest.

Laut Ankündigung fällt den Besuchern zu Beginn der Ausstellung ein in einer Vitrine platzierter dünn gezogener Goldfaden auf, der beim Verlassen der Vitrine den Weg der Ausstellung als Lichtstreifen auf dem Boden anzeigt. Ein wichtiger Bestandteil des Geldmuseums ist die interaktive Wissensstation und der Gemeinschaftsraum namens Aranybánya, der ohne Voranmeldung besucht werden kann. Museumsinteressierte haben zudem die Möglichkeit, einen echten Goldbarren zu halten und zu heben.

Weitere Informationen über das Geldmuseum, das am 15. März 2022 eröffnet wird, finden sich auf der Website und der Facebook-Seite des Museums, heißt es in der Ankündigung.

Quelle: magyarhirlap.hu

In unserem Eröffnungsbild: Das Ungarische Geldmuseum und Besucherzentrum wird Mitte März im denkmalgeschützten ehemaligen Postpalast seine Pforten für die Öffentlichkeit öffnen

Foto: Facebook/Geldmuseum