Wir treten am Samstag in das Jahr 2022 ein, wir lassen dieses Jahr hinter uns. Die Epidemie begleitete auch die vergangenen zwölf Monate, aber dank der Impfungen und der Maßnahmen der Regierung ging es im Land wieder los. Es lohnt sich, auf die außergewöhnlichen Ankündigungen und wirtschaftlichen Erfolge im Jahr 2021 zurückzublicken.
Befreiung und Erstattung
Im Januar dieses Jahres kündigte Viktor Orbán an, dass der Staat ab 2022 junge Arbeitnehmer unter 25 Jahren von der Zahlung der persönlichen Einkommenssteuer (PIT) befreien werde. – Neben Rentnern unterstützen wir auch junge Menschen, damit sie auf eigenen Beinen stehen können. Gelinge dies, sei das gesamte Krisenmanagementsystem komplett, sagte der Ministerpräsident.
Er wies auch darauf hin, dass „die linke Politik, die Steuern erhöht, das Vertrauen erstickt, sodass ungarische Familien eher dazu neigen, sich in der Defensive zu organisieren. Wenn es eine Steuersenkung gibt, schafft das Vertrauen in die Menschen."
Ab Samstag wird der Plan umgesetzt, denn die Steuerbefreiung tritt in diesem Bereich ab dem 1. Januar in Kraft. Heute arbeitet jeder dritte oder vierte von zehn jungen Menschen in Ungarn. Das ist eineinhalb Mal mehr als vor elf Jahren, 2010 trat erst jeder sechste junge Mensch in den Arbeitsmarkt ein. Auch das Gehalt junger Menschen ist in den letzten Jahren stark gestiegen: Lag ihr Bruttodurchschnittsgehalt im Jahr 2010 bei 136.000 HUF, werden es 2021 319.000 HUF sein.
- Durch die Steuerbefreiung kann ein Jugendlicher, der acht Stunden arbeitet, monatlich 50.000 bis 65.000 HUF mehr mit nach Hause nehmen. Auf Jahresebene bedeutet dies 600.000 bis 800.000 HUF mehr Nettoeinkommen - László György, Staatssekretär des Ministeriums für Innovation und Technologie, wies auf seiner Social-Media-Seite darauf hin.
Viktor Orbán sagte bei der Ankündigung des Umzugs auch, dass mehr Arbeitsplätze geschaffen würden, als durch das Virus vernichtet würden. So ist es gekommen, etwa 4,7 Millionen Menschen arbeiten in Ungarn, was seit dem Regimewechsel nicht mehr passiert ist.
Im Juni kündigte der Ministerpräsident auf der Világgazdaság Magyarország-Relaunch-Konferenz beispiellose Unterstützung an. – Ich empfehle der Regierung, das zu tun, was sie noch nie zuvor getan hat. Wenn es uns gelingt, in diesem Jahr ein BIP-Wachstum von 5,5 Prozent zu erreichen, werden wir die nach 2021 gezahlten Steuern im Januar-Februar 2022 an Eltern zurückzahlen, die Kinder erziehen, sagte er. Das wird auch so bleiben, denn die Wirtschaftsleistung stieg im zweiten Quartal um rund 18 Prozent auf Jahresbasis. Und das dritte Quartal brachte ein Plus von 6,1 Prozent.
Der Staat erstattet die Sja bis zum Durchschnittslohn, was bedeutet, dass ein Elternteil maximal achthunderttausend Forint erhält, eine Familie also um bis zu 1,6 Millionen Forint aufstocken kann. Die Gesamtkosten der Leistung belaufen sich auf sechshundert Milliarden HUF. Viktor Orbán betonte, dass Familien extrem von der Epidemie und ihren Folgen betroffen seien, weshalb der Staat sie entschädigen wolle.
Mindestlohnerhöhung mit Steuersenkung
Auf dieser Konferenz sprach der Premierminister auch davon, dass der Mindestlohn ab 2022 auf 200.000 HUF steigen könnte. Der Staat fördert dies durch Steuersenkungen. Auch dies bewahrheitet sich, im Oktober einigten sich die Sozialpartner auf die Höhe des Mindestlohns 2022 und des garantierten Mindestlohns. Ersteres erhöht sich auf zweihunderttausend Forint brutto, letzteres auf zweihundertsechzigtausend Forint brutto. Die kleinsten Verdienste steigen also um zwanzig bis zwanzig Prozent. Dafür senkt die Regierung die Sozialbeitragssteuer auf 13 Prozent, die den Berufsbildungsbeitrag einschließt.
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