Das öffentliche Vergabeverfahren wurde in XII angekündigt. für die Restaurierungs- und Entwicklungsarbeiten des Jókai-Gartens im Bezirk. Zweck des komplexen Baus ist es, die erhaltenen historischen Erinnerungen zu bewahren, einen modernen naturwissenschaftlichen Präsentations- und Veranstaltungsort zu schaffen und eine ökotouristische Destination zu schaffen. Die Einladung umfasst die komplette Sanierung der denkmalgeschützten Steindl-Villa, sowie die Erweiterung der Villa um einen neuen Gebäudeteil, die Wiederherstellung des ehemaligen Untergeschosses, Erd- und Obergeschosses sowie die Schaffung einer Veranda und einer Veranstaltung Terrasse. Pest Buda berichtet.

Gemäß der Bekanntmachung über das öffentliche Beschaffungswesen wird auch der Jókai-Garten entwickelt. Unter Erhalt des historischen Areals werden das Eingangstor und die Fahrradkeller sowie die internen Straßen saniert. Vogelhäuschen werden aufgestellt, Vogelbeobachtungen gebaut und für die Region charakteristische Pflanzen gepflanzt. Ein Parkplatz mit Fahrradkeller wird geschaffen, das jetzige Tor und der kasernenartige Pavillon werden abgerissen.

Die Investition kann in drei Phasen unterteilt werden. Gegenstand der soeben angekündigten öffentlichen Beschaffung ist die erste Phase, die die wesentlichen Teile der Investition umfasst. Dazu gehören die Sanierung der Steindl-Villa und die Tragwerksplanung des neuen Gebäudeteils.

Steindl-Gabel

Károly Steindl baute die Villa in den 1830er Jahren Foto: hegyvidek.hu

In der zweiten Phase wird die Passage erstellt, dh die Villa Steindl wird mit dem neuen Gebäudeteil verbunden. In der dritten Phase werden die Büros und Lagerräume im Obergeschoss des Empfangsbereichs gebaut, und im Bereich des Jókai-Gartens werden Landschaftsarbeiten erwartet.

In den Sälen der Steindl-Villa sind naturwissenschaftliche Ausstellungen, Arbeits- und Hörsäle eingerichtet.

Der Jókai-Garten ist seit 1975 ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Aufgrund seines herausragenden kulturgeschichtlichen und historischen Wertes steht er als historischer Garten unter Denkmalschutz. Daher werden laut Mitteilung geschützte Pflanzen und andere wichtige Naturschutzwerte vor Übergabe des Werkgeländes eingezäunt.

Jókai-Ahornbaum

  Mór Jókai kaufte das Gebiet 1853 und pflanzte diesen Bergahorn. Foto: Zsófia Viczián/pestbuda.hu

1853 kaufte Mór Jókai das Anwesen, d.h. das „Hepehupás-Grundstück, vernachlässigte Mine“ von dem Honorar, das er für einen ungarischen Nabob erhielt – wie Kálmán Mikszáth in seinem Bericht schrieb. Auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs schuf der Schriftsteller in wenigen Jahren einen blühenden Gartenbauernhof. Hier verbrachte er Sommer und Ernte, und der Garten war auch Schauplatz großer Gastfreundschaftsveranstaltungen.

Jókais Foto

Der Garten von Mór Jókai ist seit 2009 als historischer Garten und seit 1975 als Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung geschützt. Quelle: Literaturmuseum Petőfi

Nach seinem Tod kümmerte sich seine zweite Frau, Bella Nagy, um das Anwesen und verkaufte es dann 1922. Später wurde das im Krieg zerstörte Gebiet verstaatlicht. Von den Gebäuden des Parks ist nur noch das Presshaus erhalten, in dem heute der Jókai-Gedenkraum des Petőfi-Literaturmuseums untergebracht ist.

Pressehaus Jókai

Der Jókai-Gedenkraum des Petőfi-Literaturmuseums befindet sich im ehemaligen Presshaus von Mór Jókai Foto: pestbuda.hu

Die Entwicklung des Jókai-Gartens und der Steindl-Villa wird im Rahmen des Programms Széchenyi 2020 mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss von 900 Millionen HUF von der Europäischen Union und der Regierung umgesetzt. Die Transformation soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen sein.

Quelle: Pest Buda

Beitragsbild: hegyvidek.hu