Dieser äußerst sympathische Kommissar tadelte die ungarische Regierung, weil seiner Meinung nach das Referendum zum Kinderschutz nicht am Tag der Parlamentswahlen stattfinden sollte. Das ist ca. Es ist, als würde jemand im Laden auf mich zukommen und mir sagen, ich solle morgen statt heute Kaffee kaufen oder gar keinen.

Dunja Mijatovic veröffentlichte eine Erklärung mit dem Titel „Die ungarische Regierung muss aufhören, die Menschenrechte von LGBTQ-Personen zu instrumentalisieren und zu untergraben“. Nach Ansicht des Menschenrechtskommissars des Europarates ist es bedauerlich, dass auf Initiative der ungarischen Regierung am Tag der Parlamentswahlen ein nationales Referendum abgehalten wird.

Mijatovic findet es enttäuschend, dass das ungarische Parlament im Juni 2021 trotz internationaler Proteste das Kinderschutzgesetz verabschiedet hat, das auch die Bildungs- und Meinungsfreiheit einschränkt.

„Ich bin besorgt, dass das Referendum Stereotype und Vorurteile gegenüber LGBTQ-Personen verstärken und ernsthafte negative Auswirkungen auf ihre Rechte und Sicherheit haben wird, indem es irreführende Fragen stellt und so allgemeinen Hass erzeugt“, schrieb der Menschenrechtskommissar in seiner Erklärung. Er fügte hinzu: Die Annahme, umfassende Sexualaufklärung sei schädlich für die kindliche Entwicklung, sei schlichtweg falsch. Im Gegenteil, es ist wichtig, den sexuellen Missbrauch von Kindern zu verhindern und zur Schaffung sicherer und integrativer Gesellschaften beizutragen.

Mijatovic machte auch darauf aufmerksam, dass sich die Manipulation von LGBTQ-Personen in Europa ständig ausbreite, und das Referendum in Ungarn verdeutlicht diesen besorgniserregenden Trend.

2022Plus:

Würde ein Europäer unter Weißen fragen, was zum Teufel mit LGBTQ-Menschen in Europa los ist? Wie wenige sind es? Müssen wir deshalb über die Kinder versorgen? Warum sollte das unterstützt werden? Warum sollten Kinder dafür sensibilisiert werden, dass Gábor und Áron heiraten können, wenn sie groß sind? Es wird auch eine nette Familie! Wer hat zwei Mütter!

Quelle und Bild: Wilde Fahrten