Wir leben hier, so leben wir, startet die RMDSZ unter dem Motto zwei Monate vor Beginn der rumänischen Volkszählung 2022 eine Informationskampagne, um möglichst viele Ungarn in Rumänien zur Teilnahme an der Volkszählung zu bewegen und sich mutig zu erklären ethnische Zugehörigkeit, Religionszugehörigkeit und Muttersprache.

Bei einer Pressekonferenz am Freitag in Cluj-Napoca sagte RMDSZ-Präsident Kelemen Hunor, Der erste betrifft die Regierungsarbeit, da staatliche Subventionen auf der Grundlage dieser Zahlen an Landkreise und Siedlungen verteilt werden. Und der symbolische Einsatz solle zeigen, "wie viele Ungarn in Rumänien leben, dass wir eine lebensfähige Gemeinschaft sind, dass wir uns organisieren können", sagte er.

Kelemen Hunor erinnerte daran, dass sich das RMDSZ auch in den Gesetzgebungsprozess im Zusammenhang mit der Volkszählung einmischte, sodass wir es geschafft haben, dass wir zum ersten Mal in den letzten 30 Jahren unsere Muttersprache während des digitalen Selbstausfüllens verwenden können, und der Zähler ist bei der persönlichen Anfrage auch ungarisch. „Wir wünschen uns eine effektive und faire Volkszählung, wenn das ungarische Volk korrekt und erfolgreich gezählt würde“, formulierte Kelemen Hunor das Ziel und ermutigte alle, sich an der sonst obligatorischen Volkszählung zu beteiligen und sich mutig der ethnischen, sprachlichen, religiösen Identität zu stellen. Er betonte, dass Partizipation eine gemeinschaftliche und nationale Angelegenheit sei, eine Aufgabe für die Gesellschaft als Ganzes, deshalb seien auch Kirchen und zivilgesellschaftliche Organisationen, ungarische Gemeinden in die Arbeit eingebunden, und sie erwarteten, dass so viele Freiwillige wie möglich beim Selbstbefüllungsprozess helfen . Laut dem Präsidenten des RMDSZ ist letzteres der sicherste Weg, um sicherzustellen, dass die Antworten auf die wichtigsten Fragen vorhanden sind. Er betonte, dass die bereitgestellten Daten nun die Grundlage für die Sicherung der Sprachrechte in den nächsten zehn Jahren bilden.

Kelemen Hunor

Als Antwort auf Krónikas Frage sagte der Präsident des RMDSZ, dass es bei der diesjährigen Volkszählung keine Unterkategorien für die Nationalität gebe und regionale Identitäten auch als ungarisch betrachtet würden. "Ich bin eine Person aus Székely, meine Mutter ist aus Székely, mein Vater ist aus Székely, aber ich erkläre mich bei der Volkszählung als Ungar!" er definierte. Regionale Identität zu pflegen sei zwar eine schöne Sache, aber seiner Meinung nach dürfe dies nicht in der Volkszählung nachgewiesen werden. Wie bereits erwähnt, wird in der diesjährigen Volkszählung nur die ungarische Kategorie berücksichtigt, im Gegensatz zur Volkszählung 2011, als 1.665 „Székely“ und 1.133 „Ungur“ von den Zählern registriert wurden.

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Fotos: Monika Jakab