Ich weiß nicht, wie es ist, aber die Geschichte des schwarzen Panthers färbt seit fast einem Monat die Nachrichten, die Presse und die sozialen Netzwerke. Meiner Meinung nach thematisiert er den öffentlichen Diskurs sehr gut.

Nach unserer jetzigen Meinung hat jemand sein vermutlich illegal gehaltenes großes Wildtier freigelassen, das seither durch die Great Plains streift und Menschen belästigt. Mal greift er Schafe an, mal hockt er auf dem Dach einer Garage, mal posiert er als Model für eine Autodame, die ihr Verhalten in aller Ruhe filmt. Es ist überall im Dreieck Kecskemét-Szolnok-Szeged zu finden. In der Tat, wenn man seine Geschwindigkeit kennt, überall im Karpatenbecken.

Viele Leute denken, es sei ein dicker Mann, andere denken, es sei ein Photoshop- oder Videotrick. Laut dem Tierfänger muss es sich – basierend auf den vorliegenden Hinweisen – um eine Großkatze handeln. Seine Authentizität und tatsächliche Existenz können jedoch langsam in den Bereich der Legenden verbannt werden.

Und doch: Es erzeugt Angst und Schrecken. Seine gelben Schneidezähne können überall aufblitzen, von jedem Busch, von jedem Ast kann er sich auf dich werfen.

Wir leben in unsicheren und gefährlichen Zeiten! Realität und Legenden vermischen sich, Vorhersagen und ungesicherte Versprechungen fliegen umher. Die Opposition fühlt sich wie in einem Zirkus, wo sie versucht, das Publikum mit dilettantischen Stunts zu blenden. Hier ist alles dabei: Regenbogenfahne, Zauberei mit Zahlen, Jakabs Clownsnummern, Márki-Zay als an der Leine geführter Kraftkünstler, Spion Timis Purzelbäume, sowie der nackte Kulturdiplomat und sein Ich.

Das Publikum applaudiert jedoch nicht. Gelangweilt von allem.

Hallo! vermisst du zufällig einen schwarzen panther?! Ich höre schon: Die Regierung will den Panther nicht direkt einfangen, um die Wähler zu verschrecken! Deshalb machten sich die Zirkusangestellten heldenhaft, mit Besatzungen ausgestattet, auf die Suche nach dem furchterregenden Biest.

Nachdem all ihre anderen Stunts bisher gescheitert sind, können sie es jetzt versuchen!

Beitragsbild: infostart.hu