In letzter Zeit trägt Péter Márki-Zay bei jedem Auftritt eine "Tasche" auf der Schulter, weil er bei einem unglücklichen Unfall verletzt wurde und seine Hände bandagiert werden musste.

Jedes Wort sah ziemlich unglücklich aus, aber er konnte nicht anders. Inzwischen hat ihn sein Pressechef regelmäßig und öffentlich zu Fall gebracht und fährt ihn seitdem wie einen Kindergartenkind überall hin.

Der Ministerpräsidentenkandidat der Linken stottert, das Subjekt-Prädikat, die Plural-Singular-Versöhnung bereitet ihm mitunter große Schwierigkeiten, er geht von Satzanfang bis Satzende. Sie können sehen, dass der Mantel zu groß für ihn ist.

Er korrigiert seine Aussagen nacheinander, lügt: Das habe ich nicht gesagt, nicht damals, nicht so! Seit April ist er Ministerpräsident und proklamiert stolz seine kindlichen Wunschvorstellungen als Realität. Er judet, wärmt sich auf, als würde er in einem verrauchten Restaurant an der Theke lehnen und auf den Hódmezővásárhely-Personenzug warten.

Vom Image eines seriösen Staatsmanns ist er jedenfalls so weit entfernt wie Makó aus Jerusalem. Nun, er konnte von den Kräften der Alllinken - basierend auf knapp 6-8 Prozent der Stimmen - bei ihrer Heimwahl zum Kapitän gewählt werden. Seine Aufgabe ist es, ihr Team zum Sieg zu führen. Den Masterplan von Gyurcsány umzusetzen.

Es ist denkwürdig, als Gyula Horn vor den Wahlen 1994 einen schweren Unfall hatte und eine Halskrause ähnlich einer Antenne tragen musste, machten sich viele Leute über ihn lustig. Aber niemand beurteilte, ob ihn sein unglückliches Aussehen und sein persönliches Unglück belasteten, das offensichtlich das Bedauern wohlmeinender Menschen hervorrief.

Insgeheim vielleicht – so sein Partner Márki-Zay, der ebenfalls ein Laufverrückter ist – waren seine Chefs vielleicht auch in so etwas verwickelt? Aber auch das hat nicht funktioniert!

Nun, ihr Kandidat für Gott ist geheilt, er steht ihnen zur Verfügung! Auch hier wünschen wir ihm gute Gesundheit!

Beitragsbild: mandiner.hu