Eine Frau in den Wehen, die versuchte, ins Krankenhaus zu gelangen, wurde von Klimaaktivisten in Deutschland blockiert. Die Frau musste von der Polizei zu einer Autobahnausfahrt eskortiert werden, da die Straßen von „Leben retten“-Demonstranten blockiert waren.
Die Öko-Extremistengruppe „Save Food – Save Lives“ war zuvor vom Sprecher des Rettungsdienstes gewarnt worden, dass ihre Proteste mit Straßensperren lebensgefährlich seien. Doch trotz der Warnungen haben Mitglieder der ökoextremistischen Gruppe am Donnerstag die Berliner Autobahn wieder gesperrt. –
Laut Bild-Bericht konnte die Polizei die Frau glücklicherweise bis zur nächsten Ausfahrt der Autobahn eskortieren, so dass sie es ins Krankenhaus schaffte.
Berichten zufolge wurden zehn Aktivisten, die die Straße blockierten, seitdem von der Polizei festgenommen. Die Gruppe hat in den vergangenen Wochen bereits rund 30 Mal Straßen in Berlin blockiert.
Die Mehrheit der Politiker verurteilte das Vorgehen der Klimaaktivisten. Der Berliner Bundestagsabgeordnete Marc Vallendar von der AfD verurteilte die Gruppe als "fanatische Weltuntergangssekte".
Berlin kann es sich nicht leisten, weiterhin von einer kleinen kriminellen Gruppe als Geisel gehalten zu werden.
- sagt Vallendar im Social-Media-Beitrag der Partei. "Diese Leute wollen uns erpressen, bis wir ihren Forderungen nachgeben."
Auch CDU-Mitglieder in Berlin verurteilen die Radikalen und würden die Autobahnblockade beenden.
Das sind keine dummen Streiche von Jungs, sondern eindeutige Verbrechen“, so die Erklärung weiter.
Ein Mitglied der deutschen Grünen hingegen lobte die Aktivisten. "Politischer Protest gehört zu einer gesunden Demokratie", so ein Parteimitglied.
Quelle: 888.hu
Beitragsbild: NurPhoto über AFP