Die Absurdität der Situation: Im Zusammenhang mit der Interpretation eines Kautschukkonzepts trifft eine prinzipientreue, unparteiische Institution eine politische Entscheidung über die Zukunft von Hunderten Millionen europäischer Bürger, ohne sie zu konsultieren.
Am 16. Februar dieses Jahres wird der Gerichtshof der Europäischen Union in der politisch-philosophischen (!) Debatte um das Problem der Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union Stellung beziehen.
Koen Lenaerts, der Präsident des Europäischen Gerichtshofs, räumte kürzlich in einem Interview ein, dass das Gremium nicht über den konkreten Fall, sondern über die Zukunft der europäischen Integration entscheiden solle. Lassen Sie uns die obige Tatsachendarstellung so übersetzen, dass die Absurdität der Situation verständlicher wird: Im Zusammenhang mit der Interpretation eines Kautschukkonzepts trifft eine prinzipientreue, unparteiische Institution eine politische Entscheidung über die Zukunft von Hunderten von Millionen europäischer Bürger, ohne sie zu konsultieren. Und um das Ganze noch frivoler zu machen: Auch der Europäische Gerichtshof weiß, dass sein vorgefertigtes Urteil nur ein Feigenblatt in der Erpressung ist, mit der die Linke wieder eine Diktatur in Europa schaffen will. Nach der nationalsozialistischen und kommunistischen Diktatur droht nun die Diktatur des erwachten Fortschritts.
Hannah Arendt wies darauf hin, dass Menschenrechte so viel wert sind, wie eine bestimmte politische Gemeinschaft und ein institutionelles System sie garantieren können. Lassen Sie uns ein wenig weg von der Philosophie und näher an das Leben herantreten und eine allgemein anwendbare Definition von t vorschlagen. zur Kenntnisnahme des Gerichts: Ein Rechtsstaat ist ein Staat, der seine Gesetze auf jedem Quadratzentimeter seines Territoriums durchsetzen kann und damit die Rechte seiner Bürger garantiert.
Aus praktischen Gründen lohnt es sich daher, die Fragen der westeuropäischen Moscheen und der LGBTQ-Community ebenso wie die in Europa akzeptierten Frauenrechte oder die Problematik des Primats der Scharia gegenüber säkularen Gesetzen in die Indikatoren der Rechtsstaatlichkeit aufzunehmen . Lassen Sie sie nachforschen: Können Juden überall in Lajta in einer Kippa oder Frauen in Miniröcken frei und sicher gehen? Können sie das Recht der Eltern garantieren, Entscheidungen über die Erziehung ihres Kindes zu treffen? Gewährleisten sie Rede- und Meinungsfreiheit?
Wir haben noch ein paar Fragen, die nicht ideologisch gedacht sind, sondern aus der Alltagserfahrung stammen.
Und das entscheidet über die Zukunft Europas.