Das Finanzministerium möchte dafür sorgen, dass das Gehalt aller Beteiligten bereits zu Jahresbeginn höher ist als die Höhe des ihnen zustehenden Steuervorteils

In diesem Jahr können Familien fast tausend Milliarden HUF aus Steuervorteilen erhalten. Bei der Höhe des Familienfreibetrags etwa könnten Eltern mit Kindern „auch mehr zahlen“, dennoch vergessen viele, ihn rechtzeitig zu nutzen – so András Tállai gegenüber MTI.

Das Finanzministerium wolle dafür sorgen, dass das Gehalt aller Beteiligten bereits zu Jahresbeginn höher sei als die Höhe des ihnen zustehenden Steuervorteils, betonte der für parlamentarische Angelegenheiten zuständige Staatssekretär.

Er fügte hinzu, dass nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre viele Menschen den Rabatt vergessen. Während beispielsweise im Januar 2020 nur 38.000 Personen den Steuernachlass für Mütter mit vier oder mehr Kindern nutzten, waren es im Dezember 44.000. Das Verhältnis ist besser als der Familiensteuerrabatt: 664.000 Menschen nutzten den Rabatt im Januar 2020 und 687.000 im Juni, sagte er.

Eltern, die den Abrechnungstermin im Januar verpasst haben, verlieren ihren Familienrabatt natürlich nicht. Den für die Kinder geschuldeten Betrag können die Betroffenen frühestens im nächsten Jahr in ihrer Steuererklärung zurückfordern, sagte András Tállai.

Am einfachsten deklariere man die Inanspruchnahme mit dem Online-Formularausfüllantrag des Finanzamts (ONYA), wo die meisten für die Beantragung des Rabatts erforderlichen Daten bereits enthalten seien, Betroffene dies aber auch bei ihrem Arbeitgeber tun könnten, fügte er hinzu.

András Tállai ging auch darauf ein, dass auch die Corona-Krise die Familienförderungspolitik der Regierung nicht außer Kraft setzen könne.

Neben der Fortführung der zuvor eingeführten Maßnahmen führte die Regierung eine Reihe von Maßnahmen ein, um Familien zu helfen, wie z erklärt.

Die Staatssekretärin erinnerte daran, dass die Neuregelung des Familienfreibetrags unmittelbar nach dem Regierungswechsel im Jahr 2010 vom Gesetzgeber beschlossen worden sei. Und die Ergebnisse werden größtenteils durch die Statistik bestätigt, wonach Eltern im Jahr 2010 nur 12 Mrd.

MTI

Titelbild: Illustration / MTI Foto: Balázs Mohai