Die 35 Personen, die im Rahmen einer vom Außen- und Handelsministerium organisierten Evakuierungsaktion aus der Ukraine evakuiert wurden, seien nun in Sicherheit, sagte Minister Péter Szijjártó am Samstagabend in seinem Facebook-Video. Der Ministeriumschef führte Gespräche mit dem Chef der UNO in New York – den 2022 plus bereits erwähnt hat – und berichtete anschließend in einem Video über seine Verhandlungen und den Erfolg der Evakuierungsaktion.

Péter Szijjártó erinnerte daran, dass viele ungarische Diplomaten, ihre Familienangehörigen und Zivilisten unter schwierigen Bedingungen in Kiew geblieben seien. Am Freitag wurde beschlossen, einen vom KKM organisierten internationalen Evakuierungskonvoi unter ungarischer Führung zu starten.

Bereits am Samstag konnte der Minister vermelden, dass die Evakuierung von 35 Personen erfolgreich durchgeführt wurde und der Konvoi wohlbehalten beim Generalkonsulat in Ungvár angekommen ist.

Ihm zufolge sind 24 der 35 Personen Botschaftsangestellte, Diplomaten und ihre Familienangehörigen, darunter Kinder, zwei MTVA-Journalisten und zwei ungarische Zivilbürger. Der Konvoi brachte auch sieben Mitarbeiter der Büros der OSZE und des Europarats nach Kiew, als die internationalen Mitarbeiter Ungarn um Hilfe bei der Evakuierung baten.

Nach Angaben von Péter Szijjártó wird der Konvoi aus Ungvár von der ukrainischen Polizei bis zur ungarischen Grenze eskortiert, wo ihm die Botschaft, der ukrainische Grenzschutz und die ungarische Polizei bei der Einreise nach Ungarn helfen werden. Von der Grenze kommen sie mit KKM-Fahrzeugen nach Budapest und zum gewünschten Ort. Der Minister wies darauf hin, dass die evakuierten Personen nun als sicher gelten könnten, und erklärte gleichzeitig, dass es eine gute Entscheidung gewesen sei, den Evakuierungskonvoi zu organisieren.

Er fügte hinzu:

Eine andere große internationale Organisation in Kiew hat sich bereits an Ungarn gewandt, damit ihre Mitarbeiter Hilfe und Sicherheit bei der ungarischen Botschaft finden können. Wir bieten die Möglichkeit dazu, wir bieten Hilfe sowohl für Ungarn als auch für Nicht-Ungarn an - erklärte Péter Szijjártó.

 

Quelle: origo.hu

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