Wegen Missachtung der Grundregeln des Berufsstandes fordert der Ungarische Nationale Medienverband, dass Dull Szabolcs, Chefredakteur von Telex, sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlegt. Und internationale journalistische Organisationen werden aufgefordert, sich von Webseiten zu distanzieren, die nicht den Grundregeln der journalistischen Ethik entsprechen.
Der Ungarische Nationale Medienverband hält die Fälschung von Nachrichten, die verschiedene IT-Analysen immer deutlicher und unbestreitbarer machen, für inakzeptabel, unzulässig und empörend. Insbesondere die Tatsache, dass das Telex-Nachrichtenportal gegen alle ethischen Regeln verstoßen und falsche Nachrichten über die angeblich in Siebenbürgen verbrannten Briefwahlzettel verbreitet habe - schrieb der Ungarische Nationale Medienverband in seiner Erklärung an Magyar Nemzet . Sie erklärten, dass sie es für skandalös halten und die Fälschung von Nachrichten, aus welchen Gründen auch immer, scharf verurteilen und forderten Chefredakteur Dull Szabolcs auf, die Konsequenzen zu ziehen: sich zu entschuldigen und zurückzutreten.
Gleichzeitig fordern sie die Wahlbeobachter in Ungarn auf, angesichts der jüngsten Entwicklungen unverzüglich eine internationale Validierungsstudie der in der ungarischen Presse veröffentlichten IT-Analysen durchzuführen, und internationale journalistische Organisationen werden aufgefordert, sich von Websites zu distanzieren die nicht einmal den Grundregeln der journalistischen Ethik entsprechen. Das Blatt erinnert: Das linke Nachrichtenportal veröffentlichte die sensationslüsterne Fake-News, in Siebenbürgen seien halbverbrannte Stimmzettel - natürlich mit Stimmen für die Linke - gefunden worden. Als Ergebnis der zuletzt veröffentlichten IT-Analysen wurde deutlich, dass die "News" nach Meinung einiger Experten im Februar oder sogar im Januar bei Telex, dessen Chefredakteur zuerst erwähnt wurde, erstellt worden sein könnten ein technischer Fehler, doch jetzt ist klar: Er hat gelogen. Nachdem der Artikel diese Woche zugespitzt wurde, posteten auch Ferenc Gyurcsány, Péter Márki-Zay und Gergely Karácsony über Wahlbetrug.
Quelle: Magyar Nemzet / Pestisracok.hu
Foto: Mandiner