Die Metropolitan Assembly wird ihre erste Sitzung nach den Wahlen am Mittwoch abhalten. Bei der Veranstaltung wird voraussichtlich das nur für ein halbes Jahr geplante Budget besprochen, und es wird sich auch zeigen, ob die Taxitarife ab dem kommenden Monat wirklich um 35 Prozent erhöht werden.

Obwohl die Stadtverwaltung nach den ursprünglichen Plänen im März zusammengetreten wäre, hieß es in ihrer damaligen Stellungnahme: „Da die Hauptstadtverwaltung – ähnlich wie 2018 praktiziert – nicht den Boden für die Hauptstadtversammlung bereithalten will eine Wahlkampfveranstaltung, daher wird der Vorstand voraussichtlich am 30. März 2022 die Vorschläge für die für den 13. April angesetzte Mitgliederversammlung erörtern."

Auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch soll unter anderem offenbar werden, ob Taxis in der Hauptstadt ab Mai teurer werden. - In Budapest wird ab dem 9. Mai die Grundgebühr für die Personenbeförderung per Taxi auf 1.000 HUF, die Kilometergebühr auf 400 HUF und die Minutengebühr auf 100 HUF steigen, wenn der entsprechende Vorschlag von der Hauptstadtversammlung als nächstes angenommen wird Mittwoch - kündigte der stellvertretende Generalbürgermeister auf seiner Pressekonferenz am vergangenen Freitag an. Ambrus Kiss erklärte, dass diese Maßnahme eine 35-prozentige Preiserhöhung für die Passagiere bedeutet.

Der stellvertretende Bürgermeister begründete die Preiserhöhung damit, dass die offiziellen Preise der Taxis zuletzt am 1. Juli 2018 geändert worden seien. „Auch in diesem Sektor gelten wirtschaftliche Spielregeln: Wenn der Treibstoff teurer wird und die Kerninflationszahlen auch außerhalb davon steigen, dann müssen wir darauf reagieren“, fügte er hinzu.

Die Taxiorganisationen leiteten den Beginn der Preisverhandlungen im November 2021 ein, aber zu diesem Zeitpunkt sah die Stadtverwaltung von Budapest noch, dass sie in der Angelegenheit keine Befugnisse hatte, und zeigte mit dem Finger auf die Regierung.
Das Ministerium für Innovation und Technologie wies jedoch im Februar dieses Jahres darauf hin, dass das Moratorium nicht für die Tarife des Straßenpersonenverkehrs gilt, sodass sie die Möglichkeit haben, die Preise zu erhöhen. Während im März 2020 – vor Ausbruch der Pandemie – die Zahl der Taxifahrer in der Hauptstadt bei 6.754 lag, sind es nach neuesten Daten nur noch 5.070 von ihnen.

Vermutlich wird auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch auch über das viel kritisierte Budget 2022 diskutiert. Dazu schlagen sie unter anderem vor, den diesjährigen Geschäftsplan der BKV Zrt. und den Geschäftsplan 2022 der BKK Budapesti Közlekedesi Központ Zrt. Die Generalversammlung kann unter anderem über die Umbenennung des von Villányi út, Tas vezér utca, Edömér utca, Kosztolányi Dezső tér, Frankfurt sétány und atya Placid park begrenzten Areals in Törőcsik Mari park beschließen sowie über Personalentscheidungen beraten, Trafó Vorschläge für die Wahl des geschäftsführenden Direktors des Hauses der zeitgenössischen Kunst unterbreiten.

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Autorin: Éva Harangozó

Foto: Zoltán Máthé