Világgazdaság berichtete, dass immer mehr Investmentgesellschaften die Unternehmen in ihrem Portfolio ermutigen, ihren Fokus auf die Produktion von Produkten zu verlagern, die einem gesunden Lebensstil maximal dienen.

Reforminvestoren, die auf Nachhaltigkeit setzen, konnten bei großen Ölkonzernen – wie Shell, BP und Exxon Mobil – durch Druck bereits eine echte grüne Wende beschleunigen, so dass ihr konzentriertes Vorgehen gegen die Giganten der Lebensmittelindustrie auch Früchte tragen kann.

NESTLÉ, DANONE, KELLOGG, KRAFT HEINZ UND IHRE UNTERNEHMEN SIND VOR KURZEM AN EINEN SCHNEIDWEG GESTELLT WORDEN, UM DIESE GIGANTEN ZU ECHTEN SCHRITTEN FÜR EINE GESUNDE NAHRUNGSMITTELVERSORGUNG ZU BRINGEN.

Diesmal sind die Nachfrager jedoch keine Umweltschützer, sondern Geschäftsleute und Investoren, die ein Kapital von mehr als 3.000 Milliarden Dollar hinter sich haben und bereit sind, widerspenstige Unternehmen zum Wechsel zu überreden, aber sie können leicht verdrängt werden.

Advocates for the reformers, Legal & General Investment Management und BMO Global Asset Management

SIE GINGEN IN EINEM SCHREIBEN AN DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG DER LEBENSMITTELUNTERNEHMEN IN IHREM PORTFOLIO, UM AUF DER BEVORSTEHENDEN JAHRESVERSAMMLUNG ZU BERICHTEN, WAS SIE IM BEREICH DER ERWEITERUNG IHRES GESUNDEN LEBENSMITTELANGEBOTS GETAN HABEN UND WAS SIE GEGEN DIE CHRONOLOGISCHE ERKRANKUNG DER SOZIALGESELLSCHAFTEN UNTERNEHMEN WOLLEN.

Professionelle Unterstützung erhalten institutionelle Investoren unter anderem von ShareAction, einer Non-Profit-Organisation, die sich mit verantwortungsvollem Investieren beschäftigt, und auch dank dessen hat einer der Giganten, der britisch-niederländische Unilever, bereits kapituliert: Sein Management hat sich dazu verpflichtet Das Gesundheitszertifikat" seines Lebensmittelportfolios ändern sie nicht, sie werden nur auf der Grundlage ihrer eigenen kontrollierten Messungen ausgestellt, sondern es tauchen auch die Ergebnisse der Messungen externer, unabhängiger Institutionen - wie der Access to Nutrition Initiative (ATNI) - auf die Einstufung, damit sich der Verbraucher ein objektives Bild über die tatsächlichen Gesundheitsrisiken des Produkts machen kann.

Auch Unternehmen haben eine große Verantwortung, aber da sie vom Markt leben und profitorientiert sind, glänzen sie verständlicherweise. Nestlé beispielsweise stufte vor zwei Jahren 80,5 Prozent seiner Produkte in die Kategorie „Gesund“ ein, im Vergleich dazu zeigten unabhängige Messungen von ATNI nur 43 Prozent. Seitdem ist das Schweizer Unternehmen auf 60 Prozent gestiegen, hat also noch Luft nach oben.

Quelle: Origo

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