Die Matej-Hrebenda-Bibliothek in Rimaszombat organisiert seit 30 Jahren für die Schulkinder des Kreises eine Autorenreise nach der Erzählung von Pavol Emanuel Dobšinský „Zlatá krajina - Aranyszórgá“. Anlässlich des Jubiläums bedankten sie sich bei den bisherigen Organisatoren und veröffentlichten ein Jahrbuch.
Ab 2018 öffnete die Bibliothek die Möglichkeit auch für Schüler ungarischer Schulen. Die Organisatoren glauben, dass ein Kind, das heute liest und schreibt, ein besonderes Geschenk ist.
Die eingegangenen Arbeiten werden Jahr für Jahr in einer Textsammlung veröffentlicht. Die Einsendungen werden von einer Jury bewertet.
In den letzten Jahren, zwischen 2018 und 2021, kommentierte Theaterpädagogin Katalin Zsélyi, Mitarbeiterin des Städtischen Kulturzentrums, die Werke. Katalin Zsélyi erklärte, dass Schreiben, wie alle künstlerischen Aktivitäten, Kindern hilft, Selbstbewusstsein zu entwickeln. Indem sie ihre Gedanken zu Papier bringen, pflegen sie auch ihre Muttersprache. Alles kann gelernt werden, auch das Schreiben, und sobald jemand seine Schönheit gespürt hat, hört nicht auf.
Im Jahr 2022 wurde István Veres, Lehrer für ungarische Geschichte aus Bratislava, Schriftsteller, Journalist und Mitarbeiter von Vasárnap, gebeten, die 62 eingegangenen ungarischen Essays (48 Gedichte, 14 Prosa) zu bewerten.
Der Autor forderte die jungen Kumpels auf, viele zeitgenössische Gedichte zu lesen, Musik zu hören und zu beobachten, mit welchen Ideen andere Menschen arbeiten. Er riet ihnen, die interessantesten Ereignisse eines jeden Tages in fünf Zeilen aufzuschreiben, um eine Schreibroutine zu bekommen.
Die Kinder teilten auch mit, dass sie am liebsten über Pferde, Planeten, Antiquitäten, den alten Mann und die Größeren über Liebe und die Mafia lesen. Als Autoren wurden István Csukás, Judit Berki und ungarische Volksmärchen genannt.
Insgesamt 26 ungarische Schülerschaffende aus dem reformierten Schulzentrum in Rimaszombat, den Grundschulen in Feled und Ajnácskő haben sich dem diesjährigen Golden Country-Projekt angeschlossen, teilte Klaudia Vršánska Agócs dem Portal Felvidék.ma mit.
Die Veranstaltung wurde mit finanzieller Unterstützung des Kunstfonds realisiert.
Quelle: aelvidek.ma
Beitragsbild: Erzsó Pósa Homoly/Felvidék.ma)