Bisher hätten insgesamt zehn europäische Gasunternehmen Konten bei der russischen Gazprombank eröffnet, vier hätten Russland bereits Erdgas in Rubel bezahlt, berichtete die amerikanische Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch.

Selbst wenn mehrere Länder die Forderung des Kremls, russisches Gas in Rubel zu bezahlen, ablehnen, sei eine Maßnahme ähnlich dem Stopp der polnischen und bulgarischen Gaslieferungen bis zur zweiten Maihälfte unwahrscheinlich, da erst die Zahlung für die nächste Gaslieferung fällig sei Dann.

IN DEM WISSEN, DASS BEREITS ZEHN EUROPÄISCHE UNTERNEHMEN KONTEN BEI DER GAZPROMBANK ERÖFFNET HABEN, UM DIE VON MOSKAU GEFORDERTEN ZAHLUNGSBEDINGUNGEN ZU ERFÜLLEN.

Gazprom hat den Bericht von Bloomberg noch nicht kommentiert.

In einer Erklärung am Mittwoch bestätigte die russische Gasholdinggesellschaft, dass sie die Gaslieferungen an die bulgarische Bulgargaz und die polnische PGNiG eingestellt habe, weil sie nicht innerhalb der gesetzten Frist in Rubel bezahlt worden seien.

GAZPROM BETONTE, DASS DER VON IHM VORGESCHLAGENE ZAHLUNGSMECHANISMUS NICHT GEGEN DIE WESTLICHEN SANKTIONEN VERLETZT, DIE NACH DER RUSSISCHEN OPERATION IN DER UKRAINE VERHÖRT WURDEN.

Als Reaktion auf die Strafmaßnahmen ordnete Moskau an, die Gegenleistung für Energieexporte in Rubel zu zahlen.

Russland liefert Erdgas über verschiedene Pipelinesysteme in 23 europäische Länder.

Quelle: Origo

Beitragsbild: RIA NOVOSTI/RIA NOVOSTI/MAKSIM BLINOV