5.341 Menschen sind am Donnerstag am ukrainisch-ungarischen Grenzabschnitt in das ungarische Hoheitsgebiet eingereist, 4.232 der am rumänisch-ungarischen Grenzabschnitt Einreisenden gaben an, aus der Ukraine zu kommen, teilte das Nationale Polizeipräsidium mit.

Unter den Eingewiesenen stellte die Polizei 305 Personen vorläufige Aufenthaltsbescheinigungen aus, die 30 Tage gültig sind. Sie müssen das für ihren Wohnort zuständige Büro der Nationalen Generaldirektion für Einwanderung aufsuchen, um die endgültigen Dokumente zu erhalten.

Vor dem Krieg in der Ukraine kamen am Donnerstag 259 Menschen, darunter 102 Kinder, mit dem Zug in Budapest an.

Das Polizeipräsidium Budapest gab am Freitag auf der Website police.hu bekannt, dass es Flüchtlingen, die mit dem Zug aus der Ukraine ankommen, mit der Notfallpolizei und den Teilnehmern an Polizeistreifentraining hilft. Auch der Budapester Bürgerwehrverband leistet Unterstützung bei den Aufgaben.

Die Polizei steht in ständigem Kontakt mit der Nationalen Generaldirektion für Katastrophenmanagement, der Nationalen Generaldirektion für Einwanderung, der Ungarischen Staatsbahn GmbH, dem Budapester Verkehrszentrum, der Polizeidirektion der Metropolgemeinde, dem Regierungsamt der Hauptstadt Budapest, sowie Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, heißt es in der Ankündigung.

Quelle: Kárpátalja.ma/MTI
Foto: MH/Tamás Purger