Ungarn beschleunigt den Ausbau des Kernkraftwerks Paks und Investitionen in Solarenergie, damit 90 Prozent der ungarischen Stromerzeugung bis 2030 CO2-neutral sein werden, sagte der ungarische Außen- und Handelsminister am Freitag in Indien.

In einem Gespräch mit den öffentlichen Medien in Delhi sagte Péter Szijjártó: Damit Ungarn Investitionen in Solarenergie beschleunigen kann, ist es der von Indien gegründeten International Solar Energy Association beigetreten, deren Ziel es ist, zur Umsetzung von Technologien und zur Förderung von Investitionen beizutragen die Nutzung der Sonnenenergie in seinen Mitgliedsländern.

Darin seien er und seine indischen Verhandlungsführer, so der Minister, einig

DIE WELT STEHT AUF EINE REIHE SEHR SCHWERER ENERGIEVERSORGUNGSKRISEN ZU,

und in der nächsten Zeit werden diejenigen Länder sicher sein, die zumindest einen erheblichen Teil ihrer Energie selbst produzieren.

„Deshalb beschleunigen wir in Ungarn den Bau des Kernkraftwerks Paks, so dass es bis 2030 kommerziell in Betrieb gehen kann, ebenso wie wir in Indien stark auf Kernenergie setzen, und wir beschleunigen auch unsere Solarenergie Investitionen, um sicherzustellen, dass Atom- und Solarenergie zusammengenommen die Situation so ist, dass bis 2030 90 Prozent der ungarischen Stromerzeugung CO2-neutral sein werden", sagte er.

Péter Szijjártó – der am Donnerstag an einem indisch-ungarischen Wirtschaftsforum in Delhi teilnahm – erwähnte auch, dass Indien die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt ist und in den letzten Jahren ein erstaunliches Wirtschaftswachstum aufweisen konnte.

Auch die ungarische Wirtschaft profitierte von diesem schnellen Wachstum in Indien, da viele große indische Konzerne ernsthaft in Ungarn investierten;

MEHRERE TAUSENDE MENSCHEN SIND BEREITS BESCHÄFTIGT UND AUCH UNGARISCHE UNTERNEHMEN ERZIELEN GRÖSSERE ERFOLGE AUF DEM INDISCHEN MARKT.

Er betonte, dass der Handel zwischen den beiden Ländern einen „riesigen Rekord“ aufgestellt habe, indem er sich zum ersten Mal in der Geschichte der 1-Milliarde-Dollar-Marke näherte – nach einem Anstieg von 26 Prozent.

Quelle: Origo.hu

Beitragsbild: QUELLE: MTI/TIBOR ROSTA