Die Sitze der EU-Politiker sind beim Öl-Embargo-Marathon-Gipfel in Brüssel noch nicht einmal abgekühlt, aber Ljubov Nepop, Botschafter der Ukraine in Ungarn, hat in einem aktuellen Interview bereits das Embargo gegen russisches Gas aufgehoben.
Auf den Vorschlag, dass Ungarn das Sanktionspaket zum Ölembargo behinderte, weil es gegen die Interessen des ungarischen Volkes verstoße, antwortete der Botschafter: Die Ungarn sollten nicht nur das derzeitige Ölembargo, sondern auch ein Gasembargo unterstützen.
Um den Krieg schneller zu beenden, brauche es laut Nepop einerseits Waffen und andererseits Sanktionen gegen Russland. Ihm zufolge sind die Sanktionen wichtig, denn wenn sie wirksam seien, werde Russland einfach keine Möglichkeit haben, den Krieg zu finanzieren, wodurch die russischen Truppen schneller aus den ukrainischen Gebieten abziehen könnten.
„Jetzt liegt das Ölembargo auf dem Tisch, aber wir müssen auch über Gas reden, denn Öl und Gas sind zwei Dinge, aus denen Russland die meisten Einnahmen erzielt“, sagte der ukrainische Botschafter.
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Foto: MTI / Márton Mónus