Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck werde als Reaktion auf Anomalien bei Treibstoffsubventionen die Kartellgesetze verschärfen, um es dem Staat zu ermöglichen, die Mehrgewinne von Ölkonzernen abzuschöpfen, ohne Marktmissbrauch nachzuweisen, und die Unternehmen notfalls sogar auflösen, berichtete der Spiegel am Sonntag aus das Wirtschaftsministerium unter Bezugnahme auf Arbeitsmaterial.

Eine Änderung des Kartellgesetzes würde unter anderem die Möglichkeit schaffen, den Mineralöl- und den Tankstellenmarkt zu trennen. Und in einem weiteren Schritt würde es das Bundeskartellamt zulassen

schnell und einfach den Mehrgewinn der Unternehmen abschöpfen.

Theoretisch gab es dafür bisher eine legale Möglichkeit, die jedoch durch eine Reihe komplizierter bürokratischer Schritte behindert wurde. „Ein nicht durchsetzbares Recht entspricht nicht dem Willen des Gesetzgebers. Und die Folgen tragen die Verbraucher in Form höherer Preise“, begründete Habeck die Initiative des Kartellamts, seinen Handlungsspielraum zu erweitern. Die so abgeschöpften Summen würden in die Staatskasse fließen.

2022 Plus: Auch in Deutschland scheint der Staat die unsichtbare Hand des Marktes zu haben!(Frei nach Adam Smith) Wenigstens würden sie nicht von einer liberalen Marktwirtschaft sprechen! Vor allem nicht mitten im Krieg! Vor allem dann nicht, wenn die eigene Wirtschaft stark von ihren Sanktionen betroffen ist. Und andere natürlich auch! Unter anderem unsere. Sie und die EU werden langsam alles ideologisch beurteilen! Gegebenenfalls lösen sie auch Gesellschaften auf.

Hüte dich vor den Pharisäern!

Quelle: mandiner.hu

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