Im dritten Teil der Programmreihe „Vászonkrísztus“ des Hauses des Dialogs in Budapest konnten Interessierte diese Woche Dokumentarfilme sehen, die über vorbildliche Menschen des heiligen Lebens vor allem aus Mitteleuropa entstanden sind. Am Abend des 8. Juni wurde der Dokumentarfilm Crossroads von János Esterházy des polnischen Regisseurs Artur Janicki gezeigt.

Der achtzigminütige Film handelt von János Esterházy (1901–1957), der als Sohn einer polnischen Mutter und eines ungarischen Vaters geboren wurde. Aufgrund seiner Aussagen, Taten, Familienmitglieder und der Einschätzung von Historikern - Arkadiusz Adamczyk und Imre Molnár - können wir den Märtyrer-Politiker aus dem Hochland kennenlernen, der sowohl von den Nazis als auch von den Kommunisten verfolgt wurde und mit allen Gemeinschaft hatte leidende und versteckte und entflohene Juden, Polen, Slowaken und Tschechen und schließlich die Ungarn in der Slowakei opferte er sein Leben für eine Minderheit.

Nach der Filmvorführung fand eine Diskussionsrunde statt, an der folgende Personen teilnahmen: – Filmregisseur und Produzent János Csányi; Der Historiker Imre Molnár, der erfahrenste Erforscher des Lebens von János Esterházy, und László Surján, Charta XXI. die Fragen seines Präsidenten, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments - SJ Szabolcs Sajgó, des Leiters des Hauses des Dialogs, wurden beantwortet.

Quelle: Ungarischer Kurier

Quelle: Haus Magyar Kurír/Párbeszéd

Der Film enthüllte: Die Slowaken aus Nyitraújlak versteckten in der Zeit der Gefahr die Mitglieder der Familie Esterházy und die Menschen, die sie bis dahin beschützt hatten. Slowaken kritisieren Esterházy sehr, weil er am 11. November 1938 in Kassan dabei war, als Miklós Horthy nach der ersten Entscheidung in Wien auf seinem Schimmel in die Stadt einzog und nicht protestierte. Allerdings stellte Esterházy in seiner Rede hier klar fest:

Slowaken, die unter ungarische Herrschaft kamen, müssen menschlich behandelt werden, die Zeit für Rache ist noch nicht gekommen.

László Surján warnte: Vergessen wir nicht, dass achtzehn Jahre nach Trianon die Gemüter der Menschen immer noch kochen. Aber Esterházy sah unser Schicksal in unserer Geschichte.

Auch János Csányi erinnerte: Die II. Nach dem Zweiten Weltkrieg war János Esterházy der Politiker Nummer eins der Ungarn im Hochland, aber der mittel- und osteuropäische Raum war bereits unter sowjetischer Herrschaft. Sein Wissen ist enorm, sein Horizont weit. Gleichzeitig macht es etwas ganz Erstaunliches. Alle um ihn herum flüchten, er wird auch ermutigt, aber dazu ist er nicht bereit. Er sagt, warum sollte er weglaufen, wenn er unschuldig ist und außerdem hier geboren wurde. Er besucht den Innenkommissar Gustáv Husák und fordert von ihm die Rechte der Ungarn. Husák nimmt ihn sofort fest, zehn Tage später sitzt er mit zehn seiner Gefährten im berüchtigten Moskauer Gefängnis Ljublanka. Ist er verrückt geworden? Warum hast du das getan?

Quelle: Haus Magyar Kurír/Párbeszéd

Quelle: Haus Magyar Kurír/Párbeszéd

Das Schockierendste ist, dass er aufgrund seiner Schriften genau wusste, dass alles verloren war, aber er geht nicht ins Ausland, sondern schreibt: Ich kann noch etwas tun, es muss ein Opfer gebracht werden, auch um den Preis meines Lebens.

Der Historiker Imre Molnár stimmte mit Pater Szabolcs Sajgó überein, dass János Esterházy immer noch hier bei uns ist, aktiv und inspirierend für uns.

János Esterházy war der ehrlichste Politiker Mitteleuropas.

Der junge Regisseur des Films sagte: Ich dachte, ich würde János Esterházy wählen, weil er ein guter Stoff ist, aber am Ende des Films wurde mir klar: Er hat mich gewählt.

Der Historiker zitierte den Mönch Imre Kozma vom Orden der Barmherzigkeit: Es gibt nur eine Erklärung dafür, dass jemand für seine Gemeinde ein solches Opfer brachte wie János Esterházy: Er liebte die ihm Anvertrauten über alles. Die II. Seit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hat er fast aufgehört, als Politiker zu fungieren, und spricht Ungarn aus dem Hochland als "meine lieben ungarischen Brüder" an.

Diese grenzenlose Liebe bringt ihn dazu, sie nicht zu verlassen, auch in den schwierigsten Zeiten bei ihnen zu bleiben.

Doch damit jemand seinen Nächsten auf diese Weise liebt, muss er auch die Liebe Gottes in seiner Seele haben.

Quelle und vollständiger Artikel: Magyar Kurír

Ausgewähltes Bild: Haus des Dialogs