Die Führung unserer Hauptstadt scheint sich dem Cities Energy Saving Sprint anzuschließen, einer Brüsseler Initiative, die von der Europäischen Kommission, der Association of Mayors - Europe und dem European Committee of the Regions ins Leben gerufen wurde.

Als wünschenswerte Maßnahmen nennt die Programmdokumentation folgende Punkte:

  • Einsparungen beim Heizen und Kühlen öffentlicher Gebäude: Gebäude können im Winter nur auf 18 Grad Celsius beheizt, im Sommer auf 25 Grad gekühlt werden;
  • Sie begrenzen die Beleuchtung von Geschäften und die Zeit der öffentlichen Beleuchtung;
  • Autofreie Tage finden regelmäßig statt;
  • Weitere autofreie Zonen werden geschaffen;
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen würden reduziert;
  • Es wird empfohlen, öffentliche Dienstleistungen - wie Schwimmbäder, Sportzentren, Museen - aufgrund hoher Energiepreise einzustellen oder einzuschränken.

Es ist nicht das erste Mal, dass die an Ideen- und Einfallslosigkeit, also intellektueller Faulheit leidende Stadtverwaltung westliche Ideen unangetastet adaptiert, die personalisiert nicht sonderlich attraktiv, ohne sie aber völlig unverständlich sind. Das war zum Beispiel die Aufstellung der BLM-Statue in Ferencváros, aber das ist auch die Idee des Mandela-Gedenkparks als Kuriosum auf dem Gellértberg.

Die ungarische linksliberale Politik ist nicht mehr von politischer Theorie inspiriert, sondern von westlichen Modellen, die nach einer Art nicht existierendem lokalen Ableger des globalen Klassenkampfs suchen, während sie nach dem rechten, lokalen politischen Handeln suchen, das sich zu ewigen Fragen inspirieren lässt nach Philosophie zählt. Kurz gesagt, während die Linke universelle Antworten auf lokale Fragen sucht, sucht die Rechte lokale Antworten auf universelle Fragen. Dieser Befund bezieht sich freilich nicht auf Symmetrie, sondern ist Beleg für den Primat rechten politischen Denkens, der ihm auch seinen Erfolg beschert.

Mit obigem Vorstoß legt die linksliberale Seite der Realität nur eine weitere Zwangsjacke an, weshalb schwer zu entscheiden ist, ob die Heuchelei der ursprünglichen Idee irritierender ist oder das „wie man nicht funktioniert?“ Budapester Aufführung des Stücks.

Besonders attraktiv sind die Programmpunkte, die "Don't Spar!" domestizierten Versionen kann ich mir schon vorstellen, dass Frau Tüttő zusammen mit allen Kapitalpotentaten bei 18 Grad acht Stunden am Tag vor ihrem Bürocomputer sitzt. Ach nein.

Auch die Idee eines autofreien Tages ist hervorragend, die vielen gelangweilten, nutzlosen Familien können endlich anfangen zu organisieren, wie sie ihren schwer koordinierbaren Wochenplan im Rahmen des grünen Tages etwas mehr aufpeppen können. Wenn die Schwimmbäder schließen, musst du Pistiké natürlich auch nicht zum Training mitnehmen, so können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Warum lernt das Kind nicht schwimmen? Nun nein. Aber egal, das Regenbogen-Eichhörnchen Örse der Schule wird es mit etwas wettmachen.

Ich weiß zum Beispiel nicht, wie stark die begrenzten Öffnungszeiten den Energieverbrauch senken können, ein Schwimmbad abzukühlen und dann wieder aufzuheizen, ist vielleicht nicht sparsamer, als die Temperatur auf dem gleichen Niveau zu halten, aber ich bin nur ein Geisteswissenschaften im Hauptfach, also...

Also im Ernst, obwohl diese Stadtverwaltung eine Lösung versprach, wurde sie schnell Teil des Problems und ist es seitdem beharrlich geblieben. Ein großes Problem. Aufgrund ihrer Denkweise listen sie die denkbar schlechtesten Antworten auf, genau wie ihre Genossen in Brüssel. Der Dummheit sind wirklich keine Grenzen gesetzt.

Beitragsbild: squarefoot.com