Die Chöre kommen langsam wieder auf die Beine, es wird nach der Pandemiepause wieder ein Konzert mit dem Titel Reformierte Lieder in der MÜPÁ geben. Sogar ein Bischof sitzt am Samstag, 25. Juni neben der Orgel: Reformierte Chöre aus verschiedenen Teilen des Karpatenbeckens werden unsere reformierten Kirchenlieder in Konzertform aufführen.
Zum neunzehnten Mal veranstaltet die MÜPÁ ein Konzert mit dem Titel „Reformed Songs“, das alte und neue Hymnenpsalmen und Hymnen unter Beteiligung von Chören von hier und über die Grenze umfasst. Cheforganisator Gergely Böszörményi erzählte uns, wie aus einem Konzert ein Gottesdienst wird und auf welche Schwierigkeiten die Organisatoren nach der zweijährigen Pause stoßen.
„Reformierte Chöre wurden durch die Pandemie dezimiert“, sagte Gergely Böszörményi, Gründer und Manager von Református Enekek. Nicht alle reformierten Chöre, die während der Viruszeit pausiert hatten, lebten wieder auf, und auch die Mitgliederzahl schrumpfte während der langen Probenpausen. Dadurch wurde es schwieriger, kirchenmusikalische Veranstaltungen zu organisieren.
In den letzten sechs Monaten haben sich die Chöre jedoch wieder erholt, und vielerorts hat die Rückkehr eine Verjüngung gebracht,
wir haben von Gergely Böszörményi gelernt. Die lange Pause machte auch auf den großen Bedarf an gut organisierter Hintergrundarbeit im Leben einer Gesangsgruppe aufmerksam. Das hat bereits das Reformierte Musikfest im Mai gezeigt
auch nach covid gibt es kirchenmusikalisches leben, und das konzert am 25. juni kann als besonderes freudenfest angesehen werden.
Wie in der Vergangenheit stammen die Chöre, die reformierte Lieder und Chorarrangements singen, aus verschiedenen Teilen des Karpatenbeckens. Insgesamt traten bei den zum neunzehnten Mal stattfindenden Konzerten bisher mehr als hundert Gesangsgruppen auf. Das Konzept des Hauptorganisators Gergely Böszörményi sieht vor, neben den üblichen größeren Chören auch kleinere Gemeindeensembles einzuladen. „Manche dieser hundert Chöre hätten alleine nicht auf die MÜPA-Bühne eingeladen werden können. Aber es war immer unser Ziel, dass auch Dorfchöre an dieser Erfahrung teilhaben können und so die Kraft schöpfen, weiterzumachen. Es ist immer gut, zur Ehre Gottes zu singen, besonders wenn wir es zusammen mit hundert oder zweihundert Leuten tun“, sagt der Träumer der Konzertreihe.
Wichtig ist den Veranstaltern, dass auch ausländische Chöre auf der Bühne stehen. Auch in diesem Jahr wird der FIRESZ-Chor unter der Leitung des slowakisch-reformierten Musikdirektors Schüll Kinga erwartet, der seine Mitglieder aus dem gesamten Gebiet des Mittelgebirges rekrutiert. Es werden auch Bands aus Délvidék und Királyhágómellék erwartet, aber wenn es die Kriegssituation zulässt, werden auch Sänger aus Subkarpatien kommen. „Ob der Beregsász-Chor dieses Jahr die Bühne der MÜPÁ betreten kann, wird sich wohl in letzter Minute entscheiden. Wir hoffen, dass sie die Grenze überqueren können, da die Begegnung und das gemeinsame Singen sowohl für das Publikum - als auch für die Gemeinde - und für die Sänger eine bleibende Erfahrung und spirituelle Hilfe sein kann, so der Veranstalter.
Das XIX Die Hauptförderer des diesjährigen Konzerts der reformierten Lieder sind die vier ungarischen reformierten Bischöfe: Zoltán Balog, Károly Fekete, Dániel Pásztor und József Steinbach. Drei von ihnen lesen auch Verben in den Pausen zwischen den Musikeinheiten. Auch Károly Fekete, Kirchenvorsteher aus Tiszántúl, wird an der Orgel im Umfang eines Bach-Werkes mitwirken. Die reformierten Lieder machen nicht nur auf das gemeinsame Singen aufmerksam, sondern versuchen auch, das Bewusstsein für die predigende Kraft der Orgelmusik zu schärfen.
Beim Konzert wird der vereinte Chor von mehreren Dirigenten dirigiert. Auf dem Podium stehen in diesem Jahr János Arany, Boglárka Berkesi, Dániel Erdélyi, Kinga Süll und Sándor Berkesi. Die MÜPA-Orgel wird vom Organisten Gábor András Virágh gespielt. Jedes Mal, wenn die Veranstaltung mit einem bischöflichen Gebet und Segen endet, sagen die Chöre und das Publikum zusammen, halten sich an den Händen, "Vater unser ..." und singen die Nationalhymne.
Quelle, Bild und vollständiger Artikel: reformatus.hu