Das Land mit der größten Bevölkerung und der größten Wirtschaft in der Europäischen Union steht vor ernsthaften Problemen. Als Folge des russisch-ukrainischen Krieges und der gescheiterten Embargopolitik sind die Energiepreise auf eine nie dagewesene Höhe gestiegen, mit der nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Industrie zu kämpfen hat. Außerdem nähert sich das Land langsam dem Punkt, an dem es nicht einmal mehr genug Energie haben wird. Inzwischen ist die Gesellschaft aufgrund sich verschärfender wirtschaftlicher Probleme, der ungelösten Migrationskrise und der galoppierenden Inflation zunehmend gespalten. Die linke Regierung in Berlin hätte also viel zu lösen, aber sie fand ein viel dringenderes Problem als die bisher aufgeführten!

Der Familienministerin (?) der Grünen wurde (wie überraschend) klar, wie Deutschlands Probleme auf einen Schlag gelöst werden: Auch 14-Jährige müssen die Möglichkeit bekommen, ihr Geschlecht zu ändern! Das Benzin wird dadurch natürlich nicht billiger, im Laden muss man auch nicht weniger bezahlen, und Putin wird seine Truppen nicht aus der Ukraine abziehen, aber immerhin kann die LGBTQ-Lobby einen weiteren Erfolg verbuchen. Und auch die deutsche Regierungskoalition löst endlich etwas, denn aufgrund der anhaltenden Streitigkeiten ist bisher nicht viel passiert. Endlich ein Thema, bei dem sie sich einig sind!

Ernsthaft. Der Gesetzentwurf würde es wirklich ermöglichen, dass Kinder, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, wenn sie wollen, mit ihren Eltern ins Standesamt gehen und ihr Geschlecht und ihren Namen vor Ort ändern können - vorerst auf dem Papier.

Ohne jegliche Prozedur oder ärztliche Untersuchung. Wenn der Elternteil damit nicht einverstanden ist, kann sogar er am Ende eines Gerichtsverfahrens vom Verfahren ausgeschlossen werden! Und was vielleicht noch schlimmer ist als die Kurzsichtigkeit der Politik, der Deutsche Kinderschutzbund, dessen Aufgabe es ist, Kinder zu schützen, begrüßte diese Entscheidung. In Bezug auf das ungarische Kinderschutzgesetz haben wir bereits viel darüber gesprochen, dass es bei der sexuellen Entwicklung von Teenagern egal ist, welchen Reizen sie ausgesetzt sind, wie sie verunsichert werden können und welche schädlichen Folgen dies hat sind, wenn sie ihr Geschlecht ändern.

Und die Regierung Deutschlands – wieder einmal dem enormen Druck der LGBTQ-Lobby nachgebend – bringt diesmal ihre eigenen Kinderbürger in große Gefahr.

Denn wir müssen sehen, dass diese Lobby nicht aufhört. Bereits vor einigen Jahren war es in Deutschland möglich, das dritte Geschlecht auf allen Dokumenten offiziell zu beantragen. Jetzt sehen wir, dass selbst das ihnen nicht genug war. Sie lassen die Kinder nicht mehr allein.

Quelle: vasarnap.hu/Zoltán Kaszab

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