Das Ziel der ungarischen Familienpolitik sei es, die gesellschaftliche Seriosität des Kinderkriegens wiederherzustellen, sagte Staatspräsidentin Katalin Novák am Dienstag bei der Veranstaltung der Academia Paulista de Letras in Sao Paulo, Brasilien.

In seiner Präsentation erläuterte der Präsident der Republik Ungarn die Ergebnisse und Ziele der ungarischen Familienpolitik. Er sagte, dass die ungarische Bevölkerung seit 1981 jedes Jahr abnimmt, also sei es notwendig, dies zu stoppen. Um die gewünschten Kinder zu haben und so viele Kinder in der Familie zu haben, wie die Eltern es wünschen, mussten Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Prozess zu erleichtern.

Katalin Novák hob hervor:

die gesellschaftliche Seriosität des Kinderhabens muss wiederhergestellt werden, dazu musste sichergestellt werden, dass es denen, die keine Kinder haben, finanziell nicht gut geht. Ungarn unterstützt all dies unter anderem mit Steuervorteilen, Reduzierung von Krediten, Unterstützung bei der Heimgründung und dem Aufbau eines Kindergartennetzwerks.

Die erste Reise des Präsidenten der Republik außerhalb Europas führte nach Brasilien.

Er wies darauf hin: Auch das 2011 verabschiedete Grundgesetz bestätige, dass die Ehe eine auf gegenseitiger Entscheidung beruhende Beziehung zwischen Mann und Frau sei. Das ungarische Grundgesetz sieht ebenfalls vor, dass das Leben vor der Empfängnis geschützt werden kann, und kürzlich wurde das Grundgesetz um den Satz ergänzt, dass der Vater ein Mann und die Mutter eine Frau ist.

Katalin Novák betonte: Ungarn gibt mehr als sechs Prozent seines BIP für die Unterstützung von Familien aus.

Brasilien ist Weltmeister im Fußball, wir sind Weltmeister in der Familienförderung, sagte er und fügte hinzu: Ich möchte Kinder in Mode bringen.

Er erläuterte die Ergebnisse der Familienpolitik: In Ungarn habe sich die Zahl der Eheschließungen im letzten Jahrzehnt verdoppelt, die Zahl der Abtreibungen halbiert und parallel dazu steige der Kinderwunsch stetig.

Vor ihrer Präsentation überreichte Katalin Novák Ferenc Hegyi, dem Präsidenten des Ungarischen Hauses in Sao Paulo, das Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens für seinen selbstlosen Einsatz für die Wahrung der Identität der in Brasilien lebenden Ungarn und deren Entwicklung Gemeindeleben für mehrere Jahrzehnte sowie dem Lateinamerikanischen Regionaltreffen des Ungarischen Diasporarates in Anerkennung seiner wertvollen Arbeit.

Bei der Preisverleihung machte Katalin Novák auf Menschen aufmerksam, die stolz darauf sind, Ungarin zu sein. Er betonte, dass man in Budapest, Lendva, Marosvásárhely und Sao Paulo ein stolzer Ungar sein könne. Er sagte, dass jemand sogar zehntausend Kilometer von Budapest entfernt ein stolzer Ungar sein kann, und es kann auch jemanden geben, der in Budapest lebt und dennoch nicht stolz darauf ist, Ungar zu sein.

Es ist gut, unter Menschen zu sein, die stolz darauf sind, Ungarn zu sein, und die nicht nur Ungarn, sondern auch Brasilianer sind, die mit einer doppelten Identität leben. Auch Ferenc Hegyi ist so ein Mensch - er betonte und fügte hinzu:

Als Präsident der Republik Ungarn habe ich Ihnen hier in Sao Paulo die Liebe des ungarischen Volkes gebracht.

Bisher haben mehr als 1,1 Millionen Menschen die Möglichkeit genutzt, die ungarische Staatsbürgerschaft anzunehmen, so dass wir in den letzten zehn Jahren das Vergnügen von mehr als 1,1 Millionen Ungarn hatten, betonte er.

Als weitere Unterstützung nannte er die Einführung des Nabelschnurprogramms durch das Mutterland, dank dem nun jedes ungarische Kind, das außerhalb Ungarns geboren wird, ein einmaliges Mutterschaftsgeld und eine Babypauschale erhält.

Drittens sprach er über die Stipendien, die Studenten die Möglichkeit bieten, ihr Ungarischsein zu leben und die ungarische Sprache zu lernen.

Katalin Novák erinnerte daran, dass sie am Montag ein Treffen mit dem brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hatte, mit dem sie für ein möglichst baldiges Ende des Krieges in Ungarns Nachbarschaft betete.

Quelle: Ungarische Nation

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