Wahrscheinlich ist es hierzulande schon lange her, dass so viele Menschen gleichzeitig gezählt haben wie jetzt. Die einen machen sich Gedanken darüber, welche Besteuerungsform sie anstelle von KATA wählen können und wie sich das für sie lohnt, die anderen rechnen darüber nach, wie sie mit etwas Einsparung ihren Strom- und Gasverbrauch auf etwa den Durchschnittsverbrauch senken könnten. - schreibt Zoltán Kaszab in seinem Meinungsartikel auf vasarnap.hu.

In den letzten Tagen hat die Regierung zwei Maßnahmen ergriffen, die das Leben von Millionen Menschen in der vergangenen Zeit einfacher und besser gemacht haben. Dank KATA konnten Hunderttausende von Menschen ihrer öffentlichen Gesundheitspflicht ohne Verwaltungsaufwand nachkommen, indem sie einen Betrag zwischen 5-10% ihres Einkommens zahlten. Keiner der KATA-Unternehmer war ein Betrüger, sagen wir mal so, wie auch die Tatsache, dass ihnen das in den letzten Tagen niemand gesagt hat, nicht einmal unter den Regierungsbeamten! Jeder kann jedoch sehen, dass die Besteuerung von nur 5% seines Einkommens eine äußerst günstige Situation war. Vielleicht ist die Analogie etwas übertrieben, aber Serrano-Schinken ist nur eine Woche im Supermarkt erhältlich. Natürlich hätte KATA bleiben können, wie der Ministerpräsident in seinem letzten Radiointerview anspielte.

Gleichzeitig lässt es die wirtschaftliche Situation derzeit einfach nicht zu, dass 450.000 Menschen nur 5-10% Steuern zahlen.

Diese Unternehmer waren allesamt Gewinner des wirtschaftlichen Aufschwungs und der klugen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre, da sie den größten Teil ihres wachsenden Einkommens frei verwenden konnten. Vielleicht ist es nicht vom Teufel, einen Teil von ihnen, einen größeren Teil von ihnen, zu bitten, etwas mehr in den Joint zu zahlen.

Dann gibt es noch die Overhead-Reduktion. Wir hören seit Monaten, dass die Energiepreise in Westeuropa in die Höhe geschossen sind, viele Familien 30-40 % ihres Gehalts für Versorgungsunternehmen ausgeben und nach neuesten Berechnungen 50 % der europäischen Familien von sogenannter Energiearmut betroffen sein werden Winter, was bedeutet, dass sie ihr Eigentum nicht so viel heizen können, wie sie wollen. Und in den letzten Wochen hat sich auch gezeigt, dass sich die Regierung von diesen internationalen Prozessen nicht völlig unabhängig machen kann, so sehr sie es auch will. Natürlich sagen viele, das Kabinett habe im Wahlkampf nicht die Wahrheit gesagt, weil es davon gesprochen habe, die Versorgungskürzung aufrechterhalten zu können.

In Wirklichkeit ist es jedoch eine glatte Lüge, dass die Regierung nicht die Wahrheit gesagt hat. Im März sah die Situation noch ganz anders aus! Damals bestand noch eine realistische Chance auf ein schnelles Kriegsende und von Brüssel wurde kein Öl- und Gasembargo gefordert.

Damals bestand noch eine reelle Chance, dass die Overhead-Reduktion für alle nachhaltig wäre. Seitdem hat sich die Europäische Union jedoch, wie der Ministerpräsident es ausdrückte, in die Lunge geschossen, und eine solche Wunde ist in der gesamten Organisation zu spüren, selbst in den Punkten, die am weitesten vom Zentrum entfernt sind. In dieser Situation gab es keine andere Wahl, als die Gemeinkosten zu reduzieren. Gerade so viel, dass es die Mehrheit der Menschen noch nicht spürt und diejenigen, die mehr zahlen müssen, bis zu einem gewissen Grad geschützt werden können. Überlegen Sie doch einmal, wie viel Aufwand in der aktuellen Situation erforderlich ist, um die bisherigen Preise für ALLE auf dem durchschnittlichen Verbrauch zu halten?

Natürlich waren inzwischen schon freiwillige Ökonomen und politische Profiteure aufgetaucht, die schnell ausrechneten, wer wie viel zu zahlen hätte. Gleichzeitig ist das Wichtigste jetzt Ruhe. Laut Szilárd Németh sammeln sie die eingehenden Vorschläge und verfeinern das System darauf basierend. Und wir können sicher sein, dass sie es tun werden.

Bis zur Veröffentlichung der detaillierten Regeln gibt es nur eine Überlegung wert: Wie kann der Verbrauch gesenkt werden? Das ist nicht nur wichtig fürs Geld, sondern auch für die Versorgungssicherheit und den Schutz unserer Umwelt.

Und auch hier stellt sich im Fall von KATA das gleiche heraus: Dank der klugen Wirtschaftspolitik waren ungarische Familien in den letzten 9 Jahren von der Hektik der Energiepreise verschont geblieben und mussten einen vorhersehbaren, vorhersehbaren Betrag für ihren Verbrauch zahlen . Für die Mehrheit wird dies auch weiterhin so bleiben, und diejenigen, die in den vergangenen 9 Jahren die größten Nutznießer der Senkung der Nebenkosten waren, müssen nun etwas tiefer in die Tasche greifen.

Gleichzeitig können wir sicher sein: Die Steuer- und Nebenkostensenkungsregierung hat die schmerzhaften Entscheidungen nicht getroffen, um größere Probleme zu vermeiden. Deshalb ist jetzt neben möglicher berechtigter Kritik Zeit für Verständnis, Unterstützung und Kooperation.

Quelle: vasarnap.hu

Beitragsbild: cégtan.hu