Die landwirtschaftlichen Aspekte des Krieges, die KAP-Strategiepläne und die ungarische Dürresituation seien auch von den EU-Landwirtschaftsministern in Brüssel erörtert worden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Montag mit.
Laut der Ankündigung sagte István Nagy, dass der ungarische GAP-Strategieplan in den kommenden Wochen fertiggestellt werden könnte . Und wegen der auf ungarische Initiative auf die Tagesordnung gesetzten außergewöhnlichen Dürre müssten die Landwirte von der Mähpflicht befreit werden, betonte der Ministerialchef bei der Sitzung des Rates für Landwirtschaft und Fischerei am Montag in Brüssel.
In Bezug auf die Situation auf den Greyhound-Märkten betonte der Minister die Notwendigkeit einer Brüsseler Politik, die die Unvorhersehbarkeit der Situation verringert.
Es ist äußerst wichtig, die landwirtschaftliche Tätigkeit der ukrainischen Regionen zu stabilisieren, da die Welt die dort produzierten Pflanzen sowohl für die menschliche Ernährung als auch für die Tierernährung benötigt.
Dies erfordert einen sofortigen Waffenstillstand, damit die ukrainischen Landwirte landwirtschaftliche Arbeiten verrichten können, sowie die Suche nach praktikablen Lösungen zur Aufhebung der Blockade der Häfen am Schwarzen Meer. Die Getreidelager sind voll, daher gibt es keinen Platz für die diesjährige Ernte, und wegen des Krieges können die Bauern nicht einmal die diesjährige Ernte auf den Feldern säen, so dass Getreideernten im Wert von drei Jahren in Gefahr sein könnten, fügte er hinzu.
Der Ministerpräsident sprach auch darüber, dass auf Wunsch unseres Landes die außergewöhnliche Dürresituation in Ungarn auf der Tagesordnung des Rates stehe. Es ist klar, dass die Landwirte unter den gegenwärtigen Umständen Hilfe brauchen, weshalb István Nagy mehrere Vorschläge für die Europäische Kommission formuliert hat.
Dadurch können die Landwirte auch in diesem Jahr mit einer erhöhten Abschlagszahlung rechnen.
Der Landwirtschaftsminister bat die Kommission außerdem darum, II. bei Säule Agrar-Umweltmanagement-Förderung Sanktionsbefreiung für das Jahr 2022 vorsehen.
Landwirte, die gezwungen waren, früher zu mähen, zu zerkleinern und zu silieren, um die Auswirkungen der extremen Dürre zu mindern und Futter für die Tiere zu sparen, können nicht bestraft werden. Mit dieser Wetterlage könne man nicht rechnen, wenn man sich freiwillig diesen Programmen anschließe, betonte die Ministerin.
Im Zusammenhang mit den Strategieplänen für die neue Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023 forderte István Nagy ihre schnellstmögliche Annahme. Der Abteilungsleiter erinnerte daran, dass die Landwirte spätestens Ende des Sommers ihre Entscheidungen über die Aussaatstruktur treffen müssen, wofür sie mit den neuen Regeln und Bedingungen vertraut sein müssen, um den Anforderungen der neuen gerecht zu werden DECKEL.
In Bezug auf den ungarischen Plan sagte er, dass die Verhandlungen mit der Kommission im Gange seien, die voraussichtlich in den kommenden Wochen abgeschlossen würden. Bereits im Vorfeld konnte man sich mit Brüssel auf die Regeln für die Fruchtfolge einigen, die den größten Einfluss auf die Herbstarbeiten hat.
Demnach müssen Landwirte in der Regel jedes Jahr auf allen Feldern die Frucht wechseln.
Gleichzeitig können sie die Flexibilität nutzen, dass es in einem Kalenderjahr ausreicht, auf mindestens 1/3 der Ackerfläche des jeweiligen Betriebes eine andere Kultur als im Vorjahr anzubauen. Der Fruchtwechsel für jedes Feld sollte daher in maximal 3 Jahren erfolgen, sagte er.
Ein wichtiges Ergebnis der Verhandlungen ist, dass Saathybridmais 4 Jahre in Folge auf der gleichen Fläche angebaut werden kann. Aus Sicht der praktischen Anwendung ist zu begrüßen, dass auch die Zweitsaat in die Fruchtfolge aufgenommen werden kann.
Eine wichtige Hilfe für die Kleinstbetriebe sei, dass Landwirte, die Ackerflächen von weniger als 10 Hektar bewirtschaften, die Fruchtfolgeregelungen gar nicht anwenden müssten, betonte der Landwirtschaftsminister laut Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums.
Quelle: MTI
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